Zeitmangel verhindert häufig die Nutzung

Optimierungsbedarf beim E-Learning

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

49 Prozent der Entscheider kaufen über die Hälfte der Trainings als Standard-Lösung der Anbieter ein. Der Anteil an unternehmens-spezifisch erstellten Auftrags-Produktionen liegt in 32 Prozent der Firmen bei mehr als der Hälfte. Bei der Auswahl der externen Agentur geben Qualität (81 Prozent) und Preis (70 Prozent) den Ausschlag.

Gelernt wird vor allem im Büro

Zu 79 Prozent werden E-Learning-Maßnahmen durch interne Kommunikation von Unternehmensseite vermarktet. Immerhin zu 38 Prozent motiviert die Mund-zu-Mund-Propaganda unter Kollegen zur Teilnahme. 21 Prozent der Mitarbeiter werden von Flyern und Posters angesprochen, 18 Prozent suchen sich das passende Angebot selbst aus. 17 Prozent zeigen Eigeninitiative und fragen pro-aktiv nach.

98 Prozent der Nutzer kommunizieren via E-Mail, 37 Prozent in Foren, 24 Prozent in Chat und Live-Konferenzen. Virtuelle Klassenzimmer und Lerngruppen nutzen 16 beziehungsweise 14 Prozent, Weblogs jeder Zehnte. Gelernt wird überwiegend am Arbeitsplatz - in 63 Prozent der Fälle. Zu Hause büffeln 23 Prozent der Nutzer. Häufig (zu 45 Prozent) fallen die Online-Übungen teilweise in die Arbeitszeit, teilweise in die Freizeit. 38 Prozent nutzen die Angebote hauptsächlich während der Arbeitszeit.

Auftraggeber der Weiterbildungen sind die verschiedensten Bereiche der Unternehmen: In der Hälfte der Firmen sind es Fachabteilungen und Geschäftsleitung, in einem Drittel stößt zudem die Personalentwicklung das elektronische Lernen an.

Die Management Circle-Tochter Webacad befragte für die Studie "E-Learning Entscheider 2007" 125 Kunden auf dem Online-Weg.

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