HP vor IBM und Dell

Oracle verliert im Server-Markt

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

EMEA: Bei Oracle bricht Absatz ein

Als einziger Server-Hersteller verzeichnet Oracle im EMEA-Raum einen Absatzeinbruch.
Als einziger Server-Hersteller verzeichnet Oracle im EMEA-Raum einen Absatzeinbruch.

Für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) ermittelten die Marktforscher im zweiten Quartal 2010 mehr als 583.000 verkaufte Server. Das bedeutet ein Plus von 18,4 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres. Im selben Zeitraum stiegen die Umsätze um 3,7 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar.

Bei den Top-5-Herstellern ist HP auch im EMEA-Raum mit einem Umsatzanteil von 37,5 Prozent der Platzhirsch. Übers Jahr verkaufte HP 20,7 Prozent mehr Server. Den größten Sprung nach vorn machte der Zweitplatzierte Dell mit einem Plus von 23,3 Prozent bei den Server-Verkäufen. Als einziger Hersteller musste Oracle in EMEA mit einem Minus von 33,9 Prozent kräftig Federn lassen. Die Firma verkaufte nur 283.192 Server, im im zweiten Quartal 2009 waren es noch 428.125 gewesen.

Zur Startseite