Enger Kontakt und Referenzen

Outsourcing: CIOs mit Sonderwünschen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Beim Offshoring zeigen sich deutsche IT-Entscheider zurückhaltender als ihre europäischen Kollegen. "Nur" 62 Prozent entscheiden sich für Offshore-Anbieter, im Schnitt sind es 70 Prozent.

Stichwort Multi-Sourcing: Fast vier von zehn deutschen CIOs (38 Prozent) arbeiten im Bereich ERPERP mit mehr als einem Anbieter (Schnitt: 24 Prozent). Bei der IT-Beratung gilt das jedoch nur für rund jeden Zwölften (acht Prozent, Schnitt: 30 Prozent). Alles zu ERP auf CIO.de

Abrechnung wenig flexibel

Deutsche IT-Entscheider stehen Offshoring weniger aufgeschlossen gegenüber als ihre europäischen Kollegen, so eine Studie im Auftrag von Cognizant.
Deutsche IT-Entscheider stehen Offshoring weniger aufgeschlossen gegenüber als ihre europäischen Kollegen, so eine Studie im Auftrag von Cognizant.
Foto: Cognizant

Abgerechnet wird in Deutschland typischerweise (77 Prozent) über vorab festgelegte Gebühren für bestimmte Dienstleistungen (Durchschnitt: 74 Prozent). Nur 31 Prozent nutzen ein Ticket-basiertes SLA-Abrechnungsmodell (Schnitt: 51 Prozent).

Glaubt man diesen Zahlen, weicht Deutschland oft vom europäischen Durchschnitt ab. Dieter Berz, Country Managing Director Deutschland bei Cognizant Deutschland, beobachtet bei deutschen CIOs ohnehin einige Besonderheiten.

"Deutsche IT-Entscheider legen sehr viel Wert auf den direkten, persönlichen Kontakt mit dem Provider", sagt Berz. "Am liebsten wäre es ihnen, wenn der Dienstleister mit im selben Raum säße." Deutsche CIOs fragen auch ungewöhnlich häufig nach Referenzen und Lebensläufen.

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