Europa legt gegen den Trend zu

Outsourcing-Deals brechen 2009 ein

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Amerika und Asien hinken Europa hinterher

Wenig Erfreuliches wissen die Marktforscher auch über die Entwicklung der Outsourcing-Verträge in Nord- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum zu berichten. In den beiden Amerikas ist der bereits seit zehn Jahren rückläufige TCV beim Outsourcing 2009 noch einmal um sechs Prozent gesunken, auf jetzt 21 Milliarden Euro.

In der Asien-Pazifik-Region legte das Umsatzvolumen im Jahresvergleich zwar geringfügig von 8,3 (2008) auf 8,4 Milliarden Euro zu. Dagegen brachen die Outsourcing-Verträge im vierten Quartal 2009 gegenüber dem Vorquartal um 37 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro ein.

Darüber hinaus geht als Folge der Wirtschaftskrise beim Outsourcing der Trend hin zu kleineren Auftragseinheiten. 2009 hatten mehr als 70 Prozent aller vergebenen Aufträge einen Gesamtwert von weniger als 80 Millionen Euro.

Der Outsourcing-Index von TPI liefert für jedes Quartal einen Überblick über den Outsourcing-Markt. Er informiert über die Vertragstrends, die Aktivitäten von Outsourcing-Dienstleistern sowie über die Nutzung und die geographische Verteilung von Outsourcing.

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