Servicebeziehungen besser managen

Outsourcing-Mythen und ihre Folgen

15.11.2005
Von Tanja Wolff

3. Billige Massenproduktion
Die Empfänger fordern ermäßigte Preise für maßgeschneiderte Leistungen. Economies of scale setzen aber standardisierte Angebote voraus. Nur dann können Service-Provider die Einsparungen an ihre Kunden weitergeben.

4. Fehlende Konzepte
Anwender glauben, dass sie nach der Vertragsunterzeichnung nichts mehr mit den Auslagerungen zu tun haben. Sie gehen davon aus, dass der Dienstleister den Betrieb managt. Die meisten Unternehmen haben deshalb kein Budget und Konzept für die Verwaltung der externen Provider.

5. Überflüssiger Krieg
Viele Firmen sehen in den Service-Providern Gegner. Sie führen die Vertragsverhandlungen wie einen Krieg, anstatt eine für beide Seiten zufrieden stellende Beziehung anzustreben und herzustellen.

6. Falsche Interessen
Häufig geht es den Anwendern nur um den günstigsten Preis. Für einen langfristigen Erfolg spielen aber Kompetenzen und die Unternehmenskultur des Partners eine größere Rolle.

7. Stillstehende Beziehungen
Mit der Unterzeichnung des Outsourcing-Vertrags ist das Thema für den Kunden meist erledigt. Um für nachträgliche Anpassungen und Veränderungen gewappnet zu sein, müssen sich die Partnerbeziehungen jedoch ständig weiterentwickeln.

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