Smartphones, Laptops, Tablets

Passwörter und PINs ungeschützt

24.06.2011
Von Kolja Kröger

Viele Nutzer machen es den Datendieben leicht: Fast die Hälfte speichert sensible Daten wie Passwörter, PIN-Codes oder Kreditkarten-Details auf mobilen Geräten. Und wiederum fast die Hälfte dieser Personen trägt auf den Geräten private Daten samt Daten von der Arbeit mit sich herum.

Das werden vor allem E-Mails und Kontakte sein, schließlich sind dies die meistverwendeten Funktionen auf Laptop und Co. 93 Prozent der User nutzen die digitale Post, 77 Prozent verwalten ihre Kontakte und 72 Prozent ihren Terminkalender.

Mehr mobiler Schutz: Darauf sollten Unternehmen achten

In harmlosen Apps verstecken Cyber-Kriminelle gerne Trojaner und andere Malware.
In harmlosen Apps verstecken Cyber-Kriminelle gerne Trojaner und andere Malware.
Foto: Fotolia/Iosif Szasz-Fabian

Für Ganoven bergen diese Anwendungen wertvolle Information. Nur müssen sie das Gerät dafür nicht einfach stehlen - ein Trojaner, versteckt in einer Smartphone-App, tut es auch. Besonders gefährlich wird es, wenn sie Kameras und Audio-Rekorder unbemerkt fernsteuern. So werden Mitarbeiter ohne ihr Wissen zu Spionen in der eigenen Firma. Kabel sind eine weitere Gefahrenquelle - weil sie die mobilen Geräte zum Beispiel beim Synchronisieren mit den Desktop-PCs verbinden.

Wer sich besser schützen will, sollte nach Ansicht der Studien-Autoren einige Ratschläge beherzigen: Grundsätzlich sollte man zu sensible Daten nicht außerhalb des festen Firmen-Netzwerkes aufbewahren. Zudem kann es nie schaden, die eigenen Mitarbeiter vernünftig schulen - und sie über die Risiken aufzuklären genau wie über die hauseigenen Security-Regeln.

Die mobilen Geräte selbst sollten sich selbst verriegeln, wenn man sie ein paar Minuten nicht benutzt. Regelmäßige Back-ups sind ebenfalls Gold wert, damit die Daten bei Diebstahl oder Verlust des Gerätes nicht unwiederbringlich verloren sind.

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