Nachfrage nach Taschencomputern nimmt weiter zu

PDA-Markt 2005 mit neuem Rekord

17.02.2006
Von Tanja Wolff
Der Markt für Personal Digital Assistants (PDA) hat 2005 einen neuen Rekord erreicht. Laut einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Gartner ist der PDA-Absatz um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Im vergangenen Jahr wurden 14,9 Millionen Einheiten verkauft. Damit wurden zum ersten Mal mehr Geräte verkauft als im Jahr 2001, wo 13,2 Millionen PDAs über die Ladentheke gingen.

Angeführt wird der Markt von Research-In-Motion (RIM). Das Unternehmen konnte seinen Marktanteil auf 21,4 Prozent erhöhen. Das bedeutet, dass die Verkäufe im Vergleich zu 2004 um fast die Hälfte gestiegen sind. Nicht mitgezählt wurden dabei die 858.000 verkauften Blackberry-Smartphones, weil sie nicht als PDAs, sondern als Mobiltelefone eingestuft wurden.

"RIM scheint nichts von seinem Wachstum eingebüßt zu haben, obwohl das Unternehmen mit rechtlichen Problemen und möglichen Geschäftseinbußen zu kämpfen hat", sagt Gartner-Analyst Todd Kort. Im Allgemeinen würden Blackberry-Nutzer bei ihrem gewohnten Service bleiben, weil ein Wechsel des Anbieters sehr kostspielig wäre. Ein weiterer Grund sei, dass es kaum Alternativen gebe. Außerdem glauben nicht viele Nutzer in den USA, dass der Blackberry-Service tatsächlich abgeschafft wird.

An zweiter Stelle rangiert Palm mit einem Marktanteil von 18,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Verkäufe allerdings um 25 Prozent zurückgegangen. Palm verkaufte etwa 2,77 Millionen PDAs weniger als im Jahr 2004. Allerdings gelang es dem Unternehmen den Verlust durch die Vermarktung ihrer Treo SmartphonesSmartphones einzudämmen. Alles zu Smartphones auf CIO.de

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