Kienbaum-Studie

Personaler fürchten Datenschutz-Pannen

09.07.2012
Von Michael Kallus
Diese IT-Trends wirken sich auf den Datenschutz im Personalmanagement aus.
Diese IT-Trends wirken sich auf den Datenschutz im Personalmanagement aus.
Foto: Kienbaum

In diese IT-Lösungen fließen beispielsweise auch Daten aus sozialen Netzwerken oder Online-Stellenanzeigen und -Assessments ein. Auch das Arbeiten von zu Hause aus ist eine wichtige Entwicklung in diesem Bereich. Insgesamt ist eine starke Verunsicherung bei der Nutzung webgestützter Software und Dienstleistungen unübersehbar (siehe Grafik).

Datenschutz wird zu kompliziert für einen

Offenbar reichen die vorhandenen Regelungen nicht mehr aus, so die Studie. Das spiegelt sich einmal wider in einem hohen Bedarf an Fortbildung, um das Personalmanagement in Datenschutzfragen zu qualifizieren. Zudem sind die Herausforderungen für einen Einzelnen nicht mehr zu bewältigen. Daher lassen sich die Führungskräfte häufig von externen Spezialisten beraten. Die optimale Lösung ist das aber nicht, so die Studie, da auf diese Weise Externe erheblichen Einfluss auf meist hoch sensible Projekte im Personalbereich erhalten.

Sind externe Dienstleister in HR-Projekte involviert, verlässt sich kaum ein Personalmanager auf Zertifikate des Dienstleisters. In 31 Prozent der Fälle übernimmt der Datenschutzbeauftragte die Prüfung des Datenschutzes, und in immerhin 29 Prozent ist es die IT-Abteilung. Ob das IT-Team die aktuellen Belange des Datenschutzes korrekt erfasst, danach fragt die Studie jedoch nicht.

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