Enterprise Mobility

Professionalisierung durch Systems Engineering

30.05.2014
Von Kai Haller

Systems Engineering professionalisiert Enterprise Mobility

An dieser Stelle ist der Ansatz des "Systems Engineering (SE)" hervor zu heben. Er beruht unter anderem darauf, die vom Kunden gewünschten Funktionalitäten möglichst früh in bevorstehende Weiterentwicklungen von Produkten und Services zu integrieren. Und - wenn vorhanden - einzelne Subsysteme oder Disziplinen zu einem nachhaltigeren System zu formen. Das ist deswegen nötig, weil es nicht mehr ausreicht, die bisher unabhängigen Prozesse einzelner Disziplinen separat zu betrachten.

Disziplinen des Enterprise Mobility Managements: MIM, MAM, MDM sowie EMC.
Disziplinen des Enterprise Mobility Managements: MIM, MAM, MDM sowie EMC.
Foto: mediaTest

Im Idealfall berücksichtigt das "Systems Engineering" technische (Performance, Produktion), soziale (Weiterbildung, Support) und wirtschaftliche (Betrieb, Kosten) Interessen aller Kunden und Entwicklungsbeteiligten. Das hat zum Ziel, den Kunden ein für ihre Belange nachhaltiges Produkt anbieten zu können. Welche positiven Auswirkungen die Anwendung des "Systems Engineering" beispielsweise auf das Zusammenwirken von MDM- und MAM-Lösungen haben könnte, wird folgend aufgezeigt.

  1. Die automatisierte Interaktion beider Disziplinen bietet dem Kunden eine benutzerfreundlichere und performantere Lösung, vor dem Hintergrund der sicherheitsbedingten Reglementierung von mobilen Endgeräten in Verbindung mit Apps.

  2. Die deutliche Minimierung der Reaktionszeiten beim Datentransfer zwischen den Disziplinen wirkt den zahlreichen Updatezyklen von Apps und damit einhergehenden Sicherheitslücken effizient entgegen.

  3. Die Steigerung der Informationstiefe von sicherheitsrelevanten Erkenntnissen erhöht das Sicherheitsniveau der mobilen IT-Infrastruktur.

  4. Die Zentralisierung der Konfiguration ermöglicht die Optimierung der Steuerung beider Systeme.

  5. Die disziplinübergreifenden Statistiken und Datenauswertungen unterstützen weiterführende Optimierungen für Kunden und Lösungsanbieter.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die engere technische Verzahnung von Mobile Device Management und Mobile Application Management (durch den Ansatz des Systems Engineering) sowohl für den Kunden als auch für die Lösungsanbieter der nächste notwendige Schritt in Richtung weiterer Professionalisierung von Enterprise Mobility und ihrer nachhaltigen Anwendung ist.

Zur Startseite