SaaS


Untaugliche Prozesse beenden

Prozess-Piraterie mit SaaS

24.05.2012
Von Michael Kallus

Von der Einführung profitiert letztendlich auch das IT-Team. Es bekommt langsam ein Gefühl für die Lösung und es zeigen sich neue Aufgaben. Beispielsweise erfordert es neue Wege, Single-Sign-On auch für die SaaS-Lösung zu realisieren. Doch nicht nur das IT-Team kann durch die Einführung einer SaaS-Lösung übergangen und geentert werden. In einem anderen Unternehmen musste das CRM-Team daran glauben.

Der Maschinenbauer hat stark expandiert, mittlerweile gehörten fast 20.000 Mitarbeiter dazu. Über die Jahre hinweg hatte das Unternehmen mittels Open SourceOpen Source eine Perle für sein CRMCRM entwickelt: eine Angebotsmaschine, die den Preis selbst großer Anlagen auf Mausklick berechnet. Alles zu CRM auf CIO.de Alles zu Open Source auf CIO.de

Diese Perle war eingebettet in CRM-Standardlösungen, die mittlerweile veraltet waren. Deshalb drängten die Vertriebsmanager darauf, die CRM-Komponenten zu modernisieren. Das zog sich jedoch über lange Zeit hin.

Direkte Attacke auf den Vorstand

Schließlich verloren die Vertriebsmanager die Geduld und ritten eine direkte Attacke auf den Vorstand - um das CRM-Team herum. "Die Vertriebsmanager zeigten dem Management einfach die alte CRM-Lösung und die Manager konnten zunächst gar nicht glauben, was sie da sahen", berichtet Krasser. "Die dachten, das wäre eine teure Adresslösung."

Die beiden Parteien einigten sich schnell: Um die Investition niedrig zu halten und rasch eine modernere Lösung zu erhalten, sollten die CRM-Komponenten durch eine SaaS-Lösung ersetzt werden. Die Angebotsmaschine hingegen sollte weiterhin im Haus vorgehalten werden.

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