iPhone


Interaktive Pixel

QR-Codes mit dem iPhone nutzen

11.05.2012
Von Matthias Zehden

Neue Konzepte

In seiner Ausstellung verknüpft Nuno Serr?£o die Fotos über QR-Codes und eine App fürs iPhone mit einer individuell abgestimmten Klangkulisse.
In seiner Ausstellung verknüpft Nuno Serr?£o die Fotos über QR-Codes und eine App fürs iPhone mit einer individuell abgestimmten Klangkulisse.
Foto: Nuno Serrao

Kreative Köpfe haben sich längst neue Konzepte zur Nutzung von QR-Codes ausgedacht, die über das gewöhnliche Drucken und Scannen hinausgehen. So verbindet etwa der portugiesische Fotograf Nuno Serr?£o in seiner Ausstellung die Bilder über QR-Codes mit der speziell hierfür entwickelten iPhone-App Project Paperclip. Sie spielt individuell abgestimmte Musik und Geräusche ab und erweitert das Erlebnis der Ausstellung auf diese Weise um eine neue Dimension (http://disclose projectpaperclip.com).

Nachdem Clik den QR-Code von der Website gescannt hat, lässt es den Browser Youtube-Videos abspielen.
Nachdem Clik den QR-Code von der Website gescannt hat, lässt es den Browser Youtube-Videos abspielen.

Die kanadische Firma Clik schafft eine interaktive Verbindung zwischen dem iPhone und einem Webbrowser. Durch das Scannen eines QR-Codes von ihrer Webseite mit der App Clik wird eine Verbindung erzeugt, durch die das iPhone zur Youtube-Fernbedienung wird. Man wählt Filme aus und steuert die Wiedergabe, die dann im Fenster des Browsers erfolgt. Das iPhone sagt dem Browser, was er laden soll. Das Ganze dient als Demo, um das Verfahren vorzustellen und zu vermarkten (http://discover.clikthis.com).

Einen anderen Weg beschreitet die Firma Phillips & Co, die mit dem Blue Marble Projekt (http://bluemarblebrand.com) große Codes für Häuserdächer vermarkten will, damit diese in Google Earth und Google Maps erscheinen. Eilig sollte man es dabei allerdings nicht haben, denn es kann lange dauern, bis Google das Fotomaterial aktualisiert. Außerdem wäre es für Google ein Leichtes, die Codes zu erkennen und zu verpixeln, falls dieser Werbeweg dort in Ungnade fällt. Das Geschäftsmodell ist fraglich, aber eine coole Idee ist es allemal. Wenn Sie auch auf Google Earth erscheinen wollen, können Sie ja schon anfangen, Ihren Garten als QR-Matrix neu anzulegen.

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