Olympische Spiele 2018

Rätsel um Cyberattacke bei Eröffnungsfeier der Winterspiele

11.02.2018
Auf die Server der Olympia-Organisatoren wird während der Eröffnungsfeier der Winterspiele ein Hackerangriff verübt. Die Hintergründe sind weiter unklar.
Ski Resort in Pyeongchang (Südkorea).
Ski Resort in Pyeongchang (Südkorea).
Foto: Alexander Khitrov - shutterstock.com

Eine Hacker-AttackeHacker-Attacke auf die Server der Olympia-Organisatoren sorgt weiter für Rätsel. Das Internationale Olympische Komitee wollte am Sonntag keine Informationen über den Angriff während der Eröffnungsfeier der Winterspiele in Pyeongchang veröffentlichen. "Wir stellen sicher, dass unsere Systeme sicher sind, und sie sind es", sagte IOC-Sprecher Mark Adams. "Die branchenüblichen Standards sind, nicht über diese Attacke zu sprechen." Er wisse nicht, wer den Angriff verübt habe, würde es aber auch nicht bei einer Pressekonferenz sagen, führte Adams weiter aus. Alles zu Security auf CIO.de

Die Cyberattacke habe eine Störung im Hauptpressezentrum verursacht, teilte das Organisationskomitee POCOG zuvor mit. "Der Vorfall hat sich nicht auf die Sicherheit der Zuschauer und Athleten ausgewirkt", sagte OK-Sprecher Sung Baik You am Tag nach der Eröffnungsfeier.

Die Organisatoren schalteten nach der Cyberattacke die Server ab, so dass die Website Pyeongchang 2018 von Freitagabend bis 08.00 Uhr Ortszeit (00.00 Uhr MEZ) am Samstag nicht zu erreichen war. Wegen der Sperrung der Internetseite konnten Besucher der Spiele in dieser Zeit ihre reservierten Eintrittskarten nicht ausdrucken. Während der Eröffnungsfeier war zudem im Stadion zeitweise das drahtlose Netzwerk ausgefallen. (dpa/rs)

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