CIOs scheuen Outsourcing

Rechenzentren bleiben zu Hause

14.03.2007
Von Reinhold Hölbling

Shared Services im Kommen

Shared Services sind auch im öfentlichen Bereich in Deutschland ein Thema, wobei sich unter anderem aus rechtlichen Gründen (etwa Datenschutzbestimmungen) öffentliche Rechenzentren auf kommunaler Ebene großer Beliebtheit erfreuen, meist als unabhängige Dienstleister. "Das Outsourcing-Angebot der öffentlichen Rechenzentren umfasst in erster Linie den Betrieb von Anwendungen, in geringerem Maße auch die Anwendungsentwicklung. Da sie meist ausreichend Kapazitäten und das nötige Know-how haben, ist die Erweiterung ihres Angebots um Business-Process-Outsourcing nur eine Frage der Zeit", erklärt MBmedien-Geschäftsführer Stefan Lüschow.

Gut 50 Prozent der Behörden auf Bundesebene betreiben laut MBmedien-Studie "Der deutsche Storage und Data-Center-Markt" ein RechenzentrumRechenzentrum in Eigenregie, rund 30 Prozent der Bundeseinrichtungen sind an kommunale Rechenzentren angeschlossen. Letztere versorgen logischerweise über 90 Prozent der befragten Kommunen mit Data-Center-Leistungen. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Rund 55 Prozent der von MBmedien befragten Unternehmen im Bereich Manufacturing verzichten komplett auf jedwede Art von Outsourcing, die andere Hälfte wählt vorzugsweise selektives Outsourcing (25 Prozent) vor Full-Scope-Outsourcing (13 Prozent). Bemerkenswert ist der hohe Anteil an Auslagerung des Storage-Segments: Etwa zehn Prozent vertrauen hier auf einen Dienstleister.

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