E Recruiting

Recruiting-Trends 2003

03.04.2003

Softwareunterstützung der Personalmarketingprozesse

Die Hauptbestandteile dieser Funktionalität sind die Unterstützung der Stellendefinition und Anzeigenerstellung sowie des Schaltens und Verwaltens von Anzeigen und des zugehörigen Workflows. Im ersten Schritt wird für jede zu besetzende Stelle neben der Stellenbeschreibung festgelegt, welche Organisationseinheiten und Entscheidungsträger in den Ausschreibungsprozess eingebunden sind. Das System benachrichtigt dann die jeweiligen Personen und stellt sicher, dass die Stellenbeschreibung weitergeleitet und innerhalb definierter Fristen ausgeschrieben wird. Die Einbindung aller Beteiligten wird über Zugriffsberechtigungen und Rollendefinitionen realisiert.

Als Teil des gerade beschriebenen Workflows wird schließlich auch die zugehörige Anzeige erstellt. Dabei können die bereits in der Stellendefinition festgelegten Beschreibungen direkt übernommen werden. Ein weiterer Vorteil einer integrierten Softwarelösung ist das einmalige Erstellen des Anzeigeninhalts, der dann in verschiedenen Kanälen veröffentlicht werden kann. Falls dabei auch Platzierungen in Print-Medien vorgesehen sind, müssen Format- und Layoutvorlagen zuvor festgelegt worden sein. Beim Schalten von Anzeigen in Online-Medien wie einem Jobportal ist dies nicht zwingend erforderlich. Neben der Platzierung in externen Online- und Offline-Medien wird dabei auch die Schaltung der Anzeige auf der eigenen Homepage bzw. im Intranet des Unternehmens unterstützt. Eine weitere Funktionalität ist in diesem Zusammenhang die Definition eines zeitlichen Versatzes, so dass eine Stelle beispielsweise zunächst intern ausgeschrieben werden kann, bevor sie anschließend automatisch extern veröffentlicht wird.

Um das parallele Schalten von Anzeigen in mehreren Kanälen unterstützen zu können, müssen die erforderlichen technischen Schnittstellen zwischen dem Recruitingsystem und den Systemen der jeweiligen Kanäle vorhanden sein. Die Erstellung und Pflege solcher Schnittstellen ist häufig sehr aufwändig, entfällt für das Unternehmen allerdings beim Einsatz einer entsprechend ausgebauten Standardlösung.

Eine weitere Funktionalität, die in Verbindung mit der Stellendefinition und der Erstellung der Anzeige steht, ist die Anpassung des Online-Bewerbungsformulars über eine mögliche Ergänzung mit einem zusätzlichen Fragebogen. Dieser kann im Auswahlprozess verwendet werden, um Kandidaten zu filtern oder entsprechend ihrer Eignung für die Stelle zu sortieren.

Softwareunterstützung des Bewerbermanagements und der Auswahlprozesse

Kern der im Folgenden beschriebenen Funktionalitäten ist die Verwaltung der Bewerberprofile. Formularbasierte Online-Bewerbungen können dabei automatisch in einer Profildatenbank abgelegt werden. Darüber hinaus können auch alle anderen Bewerber nach manueller Übernahme in das System einheitlich weiterverarbeitet werden. Bei eventuell fehlenden Bewerbungsinformationen in Papier- oder E-Mail-Bewerbungen kann der Kandidat mit Hilfe des Systems zum Ausfüllen eines ergänzenden Online-Fragebogens aufgefordert werden. Jobsuchende, die aus einer externen Lebenslaufdatenbank ausgewählt wurden, können ebenfalls in die Bewerberverwaltung übernommen werden.

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