Niedersachsen und Schleswig-Holstein setzen auf Pinguine

Regionale Unterschiede beim Linux-Einsatz

10.11.2006
Von Tanja Wolff

Förderung aus dem Süden

Laut der Analyse fördern süddeutsche Verbände wie die "Linux Kommunale" und die bwcon-Initiative "Boss" in Stuttgart oder der "Linux Business Campus Nürnberg" die Entwicklung und den Einsatz von Open-Source-Software in ganz Deutschland.

Im Hinblick auf den regionalen Einfluss dieser ist es möglich, dass sich die an den Linux-Projekten beteiligten Hardware-Anbieter und Systemintegratoren zu sehr auf die Linux-Großbaustellen konzentrieren. Falls das der Fall sein sollte, könnte das in der direkten Umgebung vorhandene Potenzial vernachlässigt werden.

Aus Sicht der Anbieter wäre zu überlegen, ob nicht eine stärkere Offensive auf den Mittelstand in ausgewählten Gebieten Erfolg versprechender ist, als die langfristige Verpflichtung bei einem der Großprojekte. In diese Richtung bewegen sich bereits die großen Linux-Infrastrukturanbieter wie IBMIBM, HPHP und FSC. Sie bauen vermehrt Partnerschaften zu spezialisierten Open-Source-Dienstleistern mit regionaler Kompetenz auf. Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de

Besonders der Mittelstand und die vielen deutschen Kleinunternehmen haben häufig noch nicht die Möglichkeiten der Open-Source-Software erkannt. Hier finden Anbieter einen Markt, der gerade unter regionalen Gesichtspunkten wie Partnerbindung und lokale Ansprechpartner interessant ist.

Potenzial im Osten

Der Untersuchung zufolge gibt es besonders im ostdeutschen Markt ein großes Potenzial für das Geschäft mit Open SourceOpen Source. Anbieter von Hardware und Services können im Osten speziell mit Kostenargumenten punkten. Das Anschlussgeschäft mit entsprechender Middleware und auch Anwendungen kann in vielen Fällen der Lohn für die regionale Ausrichtung auf Märkte und Partner sein. Alles zu Open Source auf CIO.de

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