Kriselnder Autobauer

Renault will mehr sparen und wieder profitabel werden

14.01.2021
Das Sparprogramm laufe bis 2025 und habe einen Umfang von drei Milliarden Euro, teilte Renault mit. Bisher war von zwei Milliarden Euro Einsparungen bis 2022 die Rede gewesen.
Renault musste 2020 einen Absatzeinbruch von gut 21 Prozent hinnehmen.
Renault musste 2020 einen Absatzeinbruch von gut 21 Prozent hinnehmen.
Foto: josefkubes - shutterstock.com

Das neue Ziel ist Teil eines umfassenden Strategieplans des neuen Renault-Generaldirektors Luca de Meo. Er setzt weniger auf Masse und will Rendite erzielen. Der KonzernKonzern solle so rasch wie möglich wieder profitabel werden, hieß es aus Kreisen des Unternehmens. Im ersten Halbjahr 2020 hatte der Hersteller auch wegen tiefroter Zahlen beim japanischen Partner Nissan einen Rekordverlust von rund 7,3 Milliarden Euro eingefahren. Geschäftszahlen für das Gesamtjahr sollen Mitte Februar vorgelegt werden. Top-Firmen der Branche Automobil

RenaultRenault will seine industriellen Kapazitäten stark vermindern. Der Hersteller hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, weltweit etwa 15.000 Stellen abzubauen. De Meos Plan umfasse keinen zusätzlichen Jobabbau, hieß es aus Unternehmenskreisen. Top-500-Firmenprofil für Renault

Wie andere Autobauer auch war Renault im vergangenen Jahr stark von der Corona-Pandemie und ihren wirtschaftlichen Folgen betroffen. Der Konzernabsatz sank um gut 21 Prozent auf knapp drei Millionen Fahrzeuge. (dpa/rs)

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