IT-Entscheider zögern bei der Einführung der Technologie

RFID setzt sich durch - in drei bis fünf Jahren

17.11.2005
Von Tanja Wolff

Im DatenschutzDatenschutz und in der Datensicherheit sehen die befragten Unternehmen die größten Risiken. Demgegenüber werden andere Gefahren als zweitrangig beurteilt wie beispielsweise Akzeptanzprobleme bei den Mitarbeitern oder technische Schwierigkeiten. Kosten spielen dabei kaum eine Rolle. Allerdings fiel 40 Prozent der Befragten bei der Frage nach möglichen Risiken von RFID keine Antwort ein. IT-Unternehmen sehen im Gegensatz zu den anderen Branchen weniger Gefahren beim Datenschutz. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

Ersatz für den Barcode

Laut der Umfrage gehen 80 Prozent der IT-Verantwortlichen davon aus, dass die Tags langfristig die Barcodes bei der Warekennzeichnung ersetzen werden. Der Grund: Die Preise für die Funkchips werden sich nach Meinung der Befragten bis 2008 deutlich verringern. Mit einem Durchbruch der Technologie auf breiter Basis rechnen die meisten schon in drei bis fünf Jahren.

Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer hält die Vision eines weltweiten "Internet der Dinge" für durchaus realistisch. Das bedeutet, dass Maschinen und Objekte über ein weltweites Netz miteinander verbunden sind und über dieses Daten austauschen und sich gegenseitig steuern können.

Die IT-Entscheider sind sich mehrheitlich darüber einig, dass gesellschaftliche Widerstände und technische Schwierigkeiten den Durchbruch nicht bremsen werden. Mehrheitliche Skeptiker finden sich unter den Fertigungsunternehmen und IT-Firmen mit jeweils 47 Prozent.

Der Studie zufolge erwarten die Computerexperten nicht, dass die Welt durch die Überwachungsmöglichkeiten von RFID sicherer werden wird. Lediglich Handels- und Großunternehmen gehen mehrheitlich davon aus, dass Funküberwachung Gefahren für unsere Gesellschaft abwehrt.

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