Gartner sagt rasantes Wachstum des Marktes voraus

RFID-Technik löst Barcodes nicht ab

14.12.2005
Von Dorothea Friedrich

Kein Ersatz für Barcodes

Die Gartner-Analysten glauben nicht, dass die RFID-Tags künftig die Barcodes ersetzen. Die zwei Technologien werden nach ihrer Meinung nebeneinander bestehen, weil ihre Anwender die richtige Technologie für den entsprechenden Prozess wählen.

In den meisten Fällen sind Barcodes demnach besser geeignet, um Daten in hoch strukturierten und technisierten Prozessen, wie zum Beispiel der Lagerverwaltung, zu erfassen. Das soll auch in den kommenden fünf bis sieben Jahren so bleiben.

RFID-Tags finden demgegenüber überall dort Anwendung, wo es um bewegliche Güter und/oder um "chaotische und unstrukturierte" Geschäftsprozesse, wie etwa im Einzelhandel oder im Gesundheitswesen geht.

Der Einsatz von RFID ermöglicht in diesen Umgebungen ein System-Management, obwohl ausgefeilte Prozesstechnologie oder entsprechende Kontrollen fehlen. "Häufig wird RFID da zum Einsatz kommen, wo Prozesse nicht durch eine entsprechende Applikation überwacht werden können", ist Wood überzeugt.

Im Gegensatz zu der Auffassung, dass Firmen RFID-Daten in bestehende Anwendungen integrieren sollten, geht Gartner davon aus, dass sie neue Applikationen entwickeln müssen, um RFID in den Mittelpunkt eines Prozesses zu stellen. Genau darin liegt die Chance für eine wirkliche InnovationInnovation im Ablauf von Prozessen. Alles zu Innovation auf CIO.de

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