Software-basiertes Performance-Management

Richtige Mitarbeiterführung am Beispiel von SAP

29.01.2007
Von Eva Müller

Klare Leistungskriterien

Welchen Beitrag die SAPler jeweils zum Erfolg des Konzerns liefern, stellt das software-basierte Performance ManagementPerformance Management System fest. Mindestens zwei Mitarbeitergespräche führt jeder Angestellte mit seinem Vorgesetzten pro Jahr - mit Zielfestlegung zu Beginn, Überprüfung im Sommer sowie Beurteilung und Gehaltsaussage zum Ende. Alles zu Performance Management auf CIO.de

So weit, so gewöhnlich. Außerordentlich allerdings fällt der Aufwand aus, den die Manager in diese Gespräche stecken. "Sobald ich merke, dass bei einem Kollegen die Leistung nicht stimmt, analysieren wir gemeinsam, was schiefläuft", erzählt Teamleiter Jürgen Zimmermann (36).

Fehlt es an Wissen, zickt ein Zulieferer, stimmt die Chemie im Team nicht? Die Lösung für den betroffenen Mitarbeiter kann eine Schulung sein, eine Veränderung der Mannschaft oder Hilfestellung durch einen erfahrenen Mentor.

Zimmermanns Engagement kommt nicht von ungefähr. Seine Leistung als Manager bewerten nicht nur seine Vorgesetzten, sondern auch seine Untergebenen. In der Management Excellence Evaluation - kurz ME2 - beurteilen online und anonym Mitarbeiter, gleichrangige Kollegen sowie Chefs, wie gut die Führungskraft ihr Team bildet, die Konzernstrategie vermittelt, Probleme bewältigt oder Mitarbeiter fördert.

"Das tut schon weh, wenn man Versäumnisse vorgehalten bekommt", gesteht Zimmermann. Um gleich begeistert zu erzählen, wie sehr ihm ein auf herbe Kritik folgendes Training geholfen habe: "Ich habe meine Stärken erkannt und mich extrem weiterentwickelt."

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