Medienberichte

Ricoh will weitere 4.000 Stellen streichen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Laut Medienberichten will Ricoh Produktionsstätten verkaufen und weltweit rund 4.000 Stellen streichen. Der Konzern spricht nur von einer "Prüfung von Möglichkeiten einer Strukturreform".

Dass es Ricoh derzeit nicht leicht hat, zeigen die Umstrukturierungen, die auch an der deutschen Niederlassung nicht spurlos vorbei gegangen sind. Rund 500 Stellen fallen bis zum Ende des Geschäftsjahres 2017/2018 weg.

Ricoh prüft kontinuierlich ''Möglichkeiten für Strukturreformen''. Laut der Nikkei Asian Review sollen dies auch erhebliche Stellenstreichungen sein.
Ricoh prüft kontinuierlich ''Möglichkeiten für Strukturreformen''. Laut der Nikkei Asian Review sollen dies auch erhebliche Stellenstreichungen sein.
Foto: Ricoh

Nun soll weltweit die nächste Streichrunde anstehen. Laut einem Bericht der Nikkei Asian Review plant Ricoh einen Abbau von 4.000 Stellen in Japan und Europa. Vor allem Japan soll von der Kürzungen betroffen sein. Die Nikkei Asian Review berichtet von 3.000 Stellen, die in Japan auf der Strichliste stehen. Dazu soll auch der Verkauf einer inländischen Logistiksparte beitragen. Zudem plane Ricoh die Verschlankung von Management-Ebenen in Europa.

Keine Bestätigung von Ricoh

Weitere Maßnahmen sind laut dem Wirtschaftsportal bei der Produktion geplant: So soll eine Produktionsstätte in chinesischen Shenzhen an ein staatliches Unternehmen verkauft werden. Man plane aber eine neue Fabrik in der Nähe. Trotzdem sollen unter dem Strich beträchtliche Mittel übrig bleiben.

Bei Ricoh will man die Medienberichte nicht bestätigen. Man prüfe kontinuierlich die Möglichkeiten für Strukturreformen, um Wachstumschancen zu verbessern, heißt es in einem Statement. Entsprechende Maßnahmen werde man dann in einem passenden Zeitrahmen ankündigen.

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