Darauf müssen Sie achten!

Risiken bei der Server-Virtualisierung vermeiden

10.07.2012
Von Andrej Radonic

Hilft der Hersteller oder hilft er nicht?

Gerade Virtualisierungs-Einsteiger können von dem Umstand überrascht werden, dass viele Softwarehersteller den Support ihrer Lösungen in virtuellen Umgebungen noch sehr restriktiv behandeln. Manche Player wie SAPSAP, IBMIBM oder OracleOracle unterstützen offiziell die marktführenden Hypervisor von Microsoft, VMware und Citrix (Xen) für den Betrieb ihrer Produkte, andere Virtualisierungsanbieter bleiben außen vor. Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de

Einige Hersteller behalten sich im Supportfall vor, dass ein bislang "unbekanntes" Problem zunächst auf einem physischen Server nachgestellt und Unterstützung erst geleistet wird, wenn keine Verbindung des Problems mit dem Hypervisor besteht. Besonders pikant ist diese Handhabe bei Oracle - der Datenbankhersteller nimmt lediglich seinen eigenen Hypervisor "Oracle VM" von diesem Zwang aus.

Die "S-Frage" kennt weitere Spielarten: Bei manchen Systemen, darunter etwa einige gängige Linux-Distributionen, steht der technische Support außer Frage, bringt aber zusätzliche Kosten mit sich: Denn man kann zwar kostenfrei weitere Instanzen seiner virtuellen Server erstellen, muss dann aber für jeden weiteren Server - sei er physischer oder virtueller Natur - für die Herstellerunterstützung zahlen.

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