ITK-Arbeitsmarkt

Risiko politischer Fehlentscheidungen

22.08.2011
Ima Buxton arbeitet als freie Redakteurin in München. Sie schreibt schwerpunktmäßig zu Strategie- und Trendthemen.

Wirtschaft meldet wesentlich mehr offene Stellen

Viele Unternehmen betrachten die Entwicklung allerdings mit Sorge: 57 Prozent gaben an, der Mangel an IT-Experten bedeute für sie ein Wachstumshemmnis. Betriebsübergreifend gesehen, bedeutet der FachkräftemangelFachkräftemangel für die Branche eine Wachstumseinbuße von etwa einem Prozent, gibt BITKOM an. Der Branchenverband geht davon aus, dass derzeit rund 29.000 Stellen für Informatiker in der deutschen Wirtschaft unbesetzt sind. Die Bundesagentur für Arbei (BA) soll diese Zahl deutlich niedriger ansetzen. Meist würden die Stellen für einen hochqualifizierten Informatiker nicht über die Arbeitsagenturen, sonder über Personalberater oder Stellenbörsen vermittelt werden, so BITKOM in seiner Stellungnahme. Der Verband fordert, die offizielle Arbeitsmarktstatistik zu überprüfen und an die tatsächliche Entwicklung in der deutschen Wirtschaft anzupassen. Nur so, erklärt BITKOM ließen sich politische Fehlentscheidungen vermeiden, wonach etwa Automobil-Ingenieure künftig von der Vorrangprüfung bei der Zuwanderung ausgenommen werden, nicht aber Informatiker. Alles zu Fachkräftemangel auf CIO.de

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