Projektmanagement


Einfluss von 3 Faktoren

Rolle der Projektmanager ändert sich

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
  • Drittens Kommunikation, die sich ans gesamte Team, seine einzelnen Mitglieder sowie an das Unternehmen als ganzes richten kann. Oppermann sieht ihre allerlei Kommunikationsmittel im Einsatz, auch Blogs und Wikis. „Als wichtige Instrumente zählen aber auch immer mehr die ‚Social’-Komponenten von Kollaborationsplattformen, die zunehmend in Koexistenz mit EPM-Systemen eingesetzt werden“, so der Analyst. Konkret hat er beispielsweise Chat- und Messaging-Lösungen im Sinn.

Sharepoint schafft Abhilfe

Eine Verschiebung beobachtet Experton auch im Aufgabenfeld der Projektmanager. Nicht mehr länger gehe es vorrangig darum, Ängste der Mitarbeiter abzubauen und Statusbedenken der einzelnen Fachabteilungen zu überwinden. Wichtiger seien heute die Organisation virtueller Teams, das Management und Controlling sich selbst organisierender Teams sowie das Ressourcenmanagement über Unternehmensgrenzen hinweg. „Die Befragungen der Experton Group zeigen, dass Projektleiter noch immer vornehmlich an den organisatorischen Rahmenparametern scheitern“, berichtet der Analyst.

In vielen Unternehmen kollidierten die Interessen der klassischen Linienorganisation wie das Silo- und Anspruchsdenken auf Fachabteilungsebene mit den Anforderungen einer agilen Projektorganisation. Auslöser hierfür sind Planungsunsicherheiten in den Fachabteilungen, Angst vor Kompetenzverlust und fehlendes Vertrauen in den Informationsfluss.

Abhilfe schaffen nach Ansicht Expertons Management- und Kommunikationsmethoden wie das „Management by Decision Rules“. Hierbei werden zum einem genaue Regeln zur Entscheidungsfindung festgelegt. Zum anderen werden Regeln definiert, in welchem Umfang die Linienverantwortlichen eingebunden werden sollten.

Auch Kollaborationslösungen wie Sharepoint in Verbindung mit Performance Management-Software können einen Ausweg aus dem Dilemma ermöglichen. Sie erleichtere den Aufbau von Beziehungen zu den unterschiedlichen Interessengruppen im Unternehmen, so Oppermann. SharePoint dokumentiert dabei FührungFührung, Überwachung und Steuerung der Projekte und unterstützt den Projektmanager beispielsweise bei der Zuweisung von Rollen. Alles zu Führung auf CIO.de

Weitere Überlegungen und Untersuchungen hat Experton in einem Whitepaper zusammengestellt.

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