Finanzagenturen nutzen Miet-Software am aktivsten

SAAS in kleinen Firmen weithin unbekannt

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Hauptsorge ist die Informationssicherheit

Das spiegelt sich auch in den Antworten auf die Frage nach den größten Nachteilen wider: 83 Prozent nannten das Sicherheitsrisiko bei der Datenauslagerung, 78 Prozent ein Gefühl des Kontrollverlustes. Den Anpassungsaufwand an interne Anwendungen erachten 61 Prozent als zu hoch. 45 Prozent fürchten ein Zuviel an Beratungsbedarf.

Trotz dieser Skepsis schreiben die Kleinunternehmer SAAS durchaus Vorzüge zu - insbesondere wegen des Einsparpotentials: 81 Prozent nannten als größten Vorteil, dass keine Kosten für Installation und Wartung anfallen; 76 Prozent erscheint es als attrativ, dass keine Lizenzgebühr zu zahlen ist; eine nutzungsabhängige Bezahlung begrüßen 71 Prozent.

Dass auch Mitarbeiter im Außendienst bequem auf die Software zugreifen können, schätzen 53 Prozent als Vorzug ein. Als interessante Alternative erscheint SAAS deswegen vornehmlich kommunalen Versorgungsbetrieben, die diesen Aspekt zu 63 Prozent herausstrichen.

Für das Trendbarometer befragt Techconsult monatlich 200 Unternehmer als Stichprobe aus einem Panel. Zu SAAS führten die Marktforscher ihre Interviews jeweils zu einem Viertel mit Dienstleistern und Händlern. Jeweils ein Fünftel ist dem produzierenden Handwerk und dem Finanzgewerbe zugeordnet. Die übrigen zehn Prozent entfallen auf Energie- und Wasserversorger sowie Internet-Provider.

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