Smartwatch

Samsung Galaxy Gear im Praxis-Test

Wenn Dennis nicht gerade ein Smartphone testet oder ein Youtube-Video abdreht, ist er im Fitnessstudio oder in den Alpen beim Motorradfahren (Sommer) oder Snowboarden (Winter) zu finden – Sport gehört für ihn einfach zum Leben dazu. Nicht zu vergessen ist seine Reiseleidenschaft, er fühlt sich vor allem in den USA gut aufgehoben – zumindest für eine gewisse Zeit.
Mit der Smartwatch Samsung Galaxy Gear können Sie fotografieren, telefonieren und Nachrichten lesen - aber nur in Kombination mit einem aktuellen Samsung-Smartphone wie dem Galaxy Note 3. Ob die Uhr auch im Alltag praktikabel ist, erfahren Sie in unserem Praxis-Test.

Die Galaxy Gear ist aktuell nur mit wenigen Samsung-Smartphones kompatibel. Andere Hersteller kommen gar nicht erst auf die Kompatibilitätsliste Die Smartwatch ist eine schicke Erweiterung der passenden SmartphonesSmartphones, für die Sie allerdings tief in die Tasche greifen müssen: Knapp 300 Euro verlangt Samsung für die nur halbwegs intelligente Uhr. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Tragekomfort: Nichts für schlanke Handgelenke

Nur mit der Anwendung Gear Manager auf dem Smartphone können Sie die Gear in Betrieb nehmen.
Nur mit der Anwendung Gear Manager auf dem Smartphone können Sie die Gear in Betrieb nehmen.

Die Galaxy Gear ist mit rund 74 Gramm schwerer als die meisten Armbanduhren, allerdings kaum größer als eine gebräuchliche Herrenuhr. Das 1,63 Zoll (4,14 Zentimeter) große AMOLED-Display braucht schließlich Platz. Für schlanke Handgelenke ist die Smartwatch eher weniger geeignet, weil sie erstens zu lang ist und zweitens das Armband nicht so eng schließt – das Problem wird überwiegend Frauen betreffen, die vergleichsweise schlanke Handgelenke haben.

Ansonsten trägt sich die Gear recht angenehm und fühlt sich ähnlich einer normalen Uhr an. Allerdings ist sie mit 11,1 Millimetern dicker, weshalb wir im Test hin und wieder beim Anziehen einer Jacke hängen bleiben. Teilweise passt sie auch nicht unter sehr enge Ärmel.

Insgesamt ist die Galaxy Gear sehr wertig verarbeitet und sieht zudem auch noch schick aus. Darüber hinaus wählen Sie aus verschiedenen Farben wie Orange, Grün und Weiß Ihr Modell aus.

Ersteinrichtung: Nur mit dem Smartphone möglich

Ohne ein mit der Gear kompatibles Smartphone können Sie die Smartwatch nicht in Betrieb nehmen, nicht einmal die Uhrzeit einstellen - anders als beispielsweise bei der Sony Smartwatch 2.

Im Gear Manager unter "Einstellungen" bestimmen Sie, von welchen Apps Sie Benachrichtigungen empfangen wollen.
Im Gear Manager unter "Einstellungen" bestimmen Sie, von welchen Apps Sie Benachrichtigungen empfangen wollen.

Um die Galaxy Gear einzurichten, müssen Sie Ihr Smartphone, in unserem Falle ein Galaxy Note 3, an die mitgelieferte Aufladestation halten. Erst dann wird per NFC der Download der Anwendung „Gear Manager“ auf dem Smartphone gestartet, mit der Sie die Smartwatch konfigurieren. Zunächst müssen Sie aber für die Bluetooth-Kopplung den richtigen Code eingeben.

Über den Gear Manager laden Sie aus dem Samsung Store speziell für die Gear angepasste Anwendungen wie ChatON, Snapchat oder Ebay. Die Auswahl der verfügbaren Programme ist derzeit aber stark beschränkt, da Sie gerade mal knapp 80 Apps auf der Gear nutzen können, von denen die meisten eher unbekannt und zudem noch schlecht bewertet sind. Auch stellen Sie im Gear Manager unter „Einstellungen -> Benachrichtigung“ ein, zu welchen Apps Benachrichtigungen angezeigt werden sollen.

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