Mit Windows Phone 7.5

Samsung Omnia W im Test

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Samsung setzt beim Omnia W auf Microsofts Windows Phone 7.5 Mango als Betriebssystem. Mit Super-AMOLED-Display und einem günstigen Preis will das Smartphone überzeugen.

Samsung baut nicht nur Android-Smartphones, auch wenn es manchmal den Anschein hat. Der koreanische Konzern stellt auch einige SmartphonesSmartphones mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows Phone 7 her. Ein solches Gerät ist das Samsung Omnia W mit der aktuellen Mango-Version 7.5. Das Smartphone mit Super AMOLED-Display und 1,4-GHz-Prozessor wird bei Samsung zwar mit einem UVP von 488 Euro geführt, der tatsächliche Preis liegt aber laut typischen Online-Shops rund 200 Euro niedriger. Das macht das Samsung Omnia W zu einem "gehobenen" Einsteiger-Smartphone. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Hardware-Ausstattung

Samsung Omnia W: Das Smartphone setzt auf Windows Phone 7 als Betriebssystem und bietet einen Super AMOLED Bildschirm.
Samsung Omnia W: Das Smartphone setzt auf Windows Phone 7 als Betriebssystem und bietet einen Super AMOLED Bildschirm.
Foto: Samsung

Im Samsung Omnia W arbeitet eine Single-Core-CPU mit 1,4 GHz, der 512 MByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Die Wahl des Single-Core ist kein Zufall, aktuell unterstützt Windows Phone 7 nicht mehr als einen Prozessorkern. In der Praxis macht sich das aber wenig bemerkbar. Das Smartphone reagiert flink auf die Eingaben der Nutzer, Apps werden schnell geladen. Für die Aufbereitung der Grafik sorgt ein Adreno 205-Chipsatz von Qualcomm.

Nutzer können Daten im integrierten 8 GByte großen Speicher ablegen. Nach Abzug des Betriebssystems und den vorinstallierten Samsung-Apps bleiben auf unserem Testgerät 6,31 GByte für Nutzerdaten übrig. MicrosoftMicrosoft erlaubt keine externen Speicherkarten, so dass der interne Speicher ausreichen muss. Wer also viele Musik- und Videodaten besitzt, der muss haushalten. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Die Anbindung an die Außenwelt entspricht aktueller Technik: Ins mobile Internet verbindet sich das Smartphone per UMTS, HSDPA und HSUPA. Im Download sind bis zu 14,4 Mbit/s möglich, der Upload von Daten erfolgt mit bis zu 5,76 Mbit/s. Die tatsächlichen Werte sind aber vom Ausbau des Mobilfunknetzes abhängig. Im WLANWLAN funkt das Smartphone nach 802.11 b/g/n, allerdings nur im dicht besiedelten 2,4-GHz-Band, leider nicht im 5-GHz-Band. Alles zu WLAN auf CIO.de

Display

Obwohl das Smartphone preislich inzwischen im mittleren Preisbereich angesiedelt ist, bietet es eine überraschend gutes Display. Kein Wunder: Wie bei High-End-Geräten wie dem Galaxy S2 verwendet Samsung beim Omnia W ein Super-AMOLED-Display. Das sorgt nicht nur für einen enorm guten Blickwinkel, sondern auch für knackige Farben. Hier hilft auch das Design von Windows Phone 7: Die Metro-Oberfläche setzt auf helle Farben und weiße Schrift auf schwarzem Grund - AMOLED spielt seine volle Stärke aus. Der kapazitive Touchscreen verfügt über eine Bildschirmdiagonale von 9,4 cm (3,7 Zoll). Inhalte werden mit 480 x 800 Pixel dargestellt, das Omnia W bietet damit eine Pixeldichte von über 252,1 PPI.

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