Neue IT-Infrastruktur fertig

SAP läuft jetzt auf 10 IBM-Blades

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Gleichzeitig wurde die vorhandene SAP HCM-Datenbank (Human Capital Management) zu IBM DB2 auf IBM System z-Mainframes konsolidiert. Durch die Migration weiterer Datenbanken zu DB2 konnten die Beteiligten die Datenbankstruktur vereinheitlichen, die Speicherverwaltung mittels IBM Tivoli Storage Manager automatisieren und vereinfachen. Dadurch arbeiteten die Anwendung und die Infrastruktur jetzt flexibler und zuverlässiger. Auch eine größere Zahl an SAP-Nutzern könne nun auf die Datenbank zugreifen.

„Die Leistungsberichte machen deutlich, dass der neue Server auf jeden Fall über genügend Kapazität verfügt, um immer anspruchsvoller werdende Kundenanforderungen eine Zeit lang zu bewältigen", sagte Michel.

IBM Blade-Server unterstützen SAP-Anwendungen

Durch die neue IT-Infrastruktur arbeitet die KDRS laut Michel jetzt ebenfalls effizienter. So nimmt die Batch-Verarbeitung aufgrund der Optimierung der Software nur noch zwei statt bisher zwölf Stunden in Anspruch. Außerdem werden die Kosten gesenkt: Durch die beschleunigte Batchverarbeitung wird eine komplette Arbeitsschicht der IT-Abteilung eingespart. Auch der Wartungsaufwand und die Ausfallzeiten konnten demnach minimiert werden.

Bereits jetzt planen die Verantwortlichen der Partnerunternehmen eine weitere Optimierung des bestehenden Systems: „Für die Zukunft überdenken wir eine eventuelle Umstellung auf den Unicode-Standard. Obwohl dies in der Regel zu einer Zunahme der Gesamtdatenmenge führt, verspricht die Datenkomprimierung über System z für die DB2/SAP Datenbank Einsparungen von etwa 40 Prozent. Angesichts unseres aktuellen Datenvolumens von 14 TB ist dies ein sehr ansehnlicher Nettobetrag", so Bernd Muth, Leiter SAP Technology.

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