ROI und Projektlaufzeit

SAP, Oracle und Microsoft im Vergleich

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Ein Fünftel macht für die Verspätung organisatorische Gründe geltend. Jeweils 17 Prozent geben Probleme bei der Datenübernahme aus dem Altsystem und personelle Engpässe an. Elf Prozent nennen als Verzögerungsgrund unrealistische Zeitvorgaben. Das legt nahe, dass die ERP-Anbieter und ihre Systemintegratoren die Einführungsdauer falsch einschätzen.

Amortisierung in drei Jahren

ERP-Projekte amortisieren sich meist erst nach drei und mehr Jahren. Bei SAP geht es häufig auch schneller.
ERP-Projekte amortisieren sich meist erst nach drei und mehr Jahren. Bei SAP geht es häufig auch schneller.
Foto: Panorama Consulting

Anwenderunternehmen müssen zudem Geduld haben, bis sich die Ausgaben für ein ERP-Projekt rechnen. Mehr als ein Drittel der SAP-Implementierungen amortisieren sich nach drei und mehr Jahren. Bei Oracle sind es im gleichen Zeitraum 20 Prozent und bei Microsoft 15 Prozent. Dabei weist SAP mit neun Prozent die höchste Rate an Projekten auf, die sich bereits binnen zwölf Monaten rechnen. Bei Microsoft sind es sechs Prozent und bei Oracle fünf Prozent.

Zur Startseite