Das Release-Trauma überwinden

SAP-Patches: Den Kern einfach erweitern

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Anders hingegen sieht es bei Business One aus. Laut SAP gibt es mehr als 350 von SAP-Partnern entwickelte Zusatzlösungen, die spezifische Branchenanforderungen abdecken und in die kleine ERP-Lösung eingebunden werden können. SAP verspricht, dass die Erweiterungspakete für Business One kompatibel mit den Zusatzlösungen der Partner sein sollen. Die Pakete für die kleine ERP-Lösung sollen unter anderem Funktionserweiterungen sowie branchenspezifische Ergänzungen enthalten, darüber hinaus Best-Practice-Werkzeuge, um Implementierungen zu vereinfachen, sowie Wartungs-Updates für Software-Fixes oder Sicherheits-Aspekte.

Einfacher mit On-Demand

Und dann gibt es ja noch ein neues Mittelstandsprodukt, das SAP Anfang 2008 auf den Markt bringen will. Derzeit existiert es nur unter dem Codenamen "A1S". Die Lösung basiert auf der Plattform Netweaver und wird von SAP als gehostetes Betriebs-Modell (On-Demand-Lösung) angeboten.

Die Markteinführung ist nach Darstellung von SAP-Chef Henning Kagermann in vier Phasen von der Freigabe für frühe Kunden bis zum Aufbau des Volumen-Geschäfts eingeteilt. Ein wesentlicher Vorteil der service-basierten Lösung sollen schnellere Updates sein. Der interne Aufwand beim Kunden soll gegen Null tendieren und den bisherigen Release-Traumata ein Ende setzen. Schön wäre es ja.

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