Strategien


Industriestandard als Innovationsbremse?

SAP - Sinn und Unsinn

Horst Ellermann ist Herausgeber des CIO-Magazins und Ambassador für CIOmove in Deutschland.

Holle: Weil das das Wachstum der Zukunft ist. Was wollen wir im Backend-Bereich denn noch machen? Wollen wir R/4, R/5 oder R/6 einführen? Wachstum für die SAP gibt es primär im operativen Bereich. Ob das ein Erfolg werden wird, muss die SAP in den nächsten Jahren beweisen. Notes als Alternative zu ERPERP sehe ich nicht. Alles zu ERP auf CIO.de

Friedrich: Ich sehe die Kombination als Lösung: Die Ordnung einer SAP und die Prozessfähigkeit eines Notes. Change Management sollte man mit Notes schnell umsetzen und dann für eine vernünftige Anbindung an das SAP-System und die Buchhaltung sorgen. Jeder CIO sollte die Strategie verfolgen, seine Organisation schlanker, schneller und schlagfertiger zu machen. Aber nicht einfach SAP einzuführen, nur weil es alle machen. So entscheiden sich Lemminge.

Holle: In diesem Punkt bin ich übrigens voll auf Ihrer Seite. Die meisten Unternehmen evaluieren nicht mehr genau, wo SAP sinnvoll ist und wo nicht.

Peter Friedrich, 58, Zur Person
- ist seit 1999 geschäftsführender Gesellschafter der IT-Beratung Jump Network GmbH
- war zuvor Geschäftsführer der Babcock Dienstleistungs-GmbH
- lehrt nebenbei an der Fachhochschule für Ökonomie und Management in Essen
- promovierte in Informatik

Meinhard Holle, 47, Zur Person
- war bis Anfang des Jahres CIO des Tengelmann-Konzerns
- gestaltete zuvor im Privatkundengeschäft der Dresdner Bank CRM und E-Business
- war von 1984 bis 1998 bei der Lufthansa, verantwortete den Wechsel von R/2 auf R/3
- studierte Betriebswirtschaft, ist aktiv in Beiräten aus Forschung und Wirtschaft

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