Retail IT


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SAP, T-Systems, Google & Co. kämpfen um Handel

01.02.2012
Von Hartmut  Wiehr

Mehr in einer unscheinbaren Ecke des Messegeländes versteckt fanden sich zwei IT-Anbieter, von denen man ein Retail-Engagement eher nicht erwartet hätte: Intel und GoogleGoogle. Alles zu Google auf CIO.de

Überraschend vor Ort: Intel und Google

Intel zeigte eine software-gestützte Applikation für Regalangebote, die auf Bildschirmen wechselnde Informationen für verschiedene Produkte liefert und zentral mit neuen Preis- oder Verfügbarkeitsdaten gefüttert werden kann – über diverse Verkaufsstellen hinweg.

Der Intel-Stand war von Fachbesuchern regelrecht umlagert. Ebenso hektisch ging es bei Google zu. Der Konzern plant offenbar, ein Programm zur Überprüfung der im Internet getätigten Einkäufe vorzulegen. Gegenwärtig finden Pilotversuche in den USA statt, bei denen beide Seiten der Transaktionen – Käufer und Verkäufer – auf von Google gesammelte Informationen zurückgreifen können. Spätestens dann, wenn Lager- oder Zahlungsprobleme auftauchen, soll man sich auch an Service-Stellen von Google wenden können. Mehr Informationen hierzu unter: www.google.com/trustedstores.

David Lauren vom Mode-Label Ralph Loren und Lori Mitchell-Keller von SAP diskutieren die Wachstumsperspektiven des SAP-Kunden.
David Lauren vom Mode-Label Ralph Loren und Lori Mitchell-Keller von SAP diskutieren die Wachstumsperspektiven des SAP-Kunden.

Was bis jetzt oft noch chaotisch und in einem Klima gegenseitigen Misstrauens abläuft, stände dann unter einer – privat und nicht staatlich organisierten – Kontrolle, die beide Seiten des oft noch anonymen Internet-Handels vor Missbrauch schützen könnte.

"Big Data“ war übrigens kein großes Thema mehr in New York. Kaum jemand wollte diesen Ausdruck noch in den Mund nehmen. Wieder ein Hype, der rasend schnell vorbei sein kann.

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