Hohes Wachstum bei Software as a Service

SAP und Oracle führen CRM-Markt an

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Anbieter von Software für das Customer Relationship Management (CRM) erzielten im vergangenen Jahr weltweit einen Gesamtumsatz von rund acht Milliarden US-Dollar. Gegenüber 2006 entspricht das einem Plus von 23 Prozent. Das meldet der Marktforscher Gartner.
Gartner-Analystin Sharon Mertz beobachtet eine verstärkte Nachfrage nach Software as a Service bei CRM-Lösungen.
Gartner-Analystin Sharon Mertz beobachtet eine verstärkte Nachfrage nach Software as a Service bei CRM-Lösungen.

Die Dickschiffe des Customer Relation Management (CRMCRM) beherrschen fast 60 Prozent des weltweiten Marktes. Man kann sie an einer Hand abzählen: SAPSAP und OracleOracle, Salesforce.com, Amdocs und MicrosoftMicrosoft. Sie alle haben voriges Jahr im Vergleich zu 2006 zugelegt. Insgesamt verbuchte der Gesamtmarkt nach den Zahlen von Gartner ein Plus von 23,1 Prozent. In ganzen Zahlen: Hatten die Anbieter 2006 noch rund 6,6 Milliarden US-Dollar mit CRM-Software erlöst, waren es 2007 etwa 8,1 Milliarden. Alles zu CRM auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de

Zwei Trends sind Gartner-Analystin Sharon Mertz aufgefallen: Die starke Nachfrage aus aufstrebenden Regionen und die Entwicklung hin zu Software-as-a-Service (SaaSSaaS). Dabei zeige sich das Segment CRM insgesamt seit vier Jahren stabil. Alles zu SaaS auf CIO.de

Die Umsätze mit CRM-Software 2007 vs. 2006 laut Gartner.
Die Umsätze mit CRM-Software 2007 vs. 2006 laut Gartner.

Konkret: Noch erwirtschaften Anbieter 53 Prozent ihres Umsatzes in Nordamerika und 32 Prozent in Westeuropa. Die Ergebnisse zeigen aber, dass Osteuropa - wenn auch auf bisher niedrigem Niveau - um 40 Prozent zugelegt hat. Eine ähnliche Rate erzielen der Mittlere Osten und Afrika, wenn die Regionen zusammengefasst werden. Laut Gartner sollten CRM-Anbieter außerdem Singapore und Malaysia, Hong Kong, Vietnam und Südkorea im Blick haben.

Was Software-as-a-Service angeht, so kommt dieses Vertriebsmodell mittlerweile auf einen Anteil von 15 Prozent. Der dürfte noch steigen, bieten doch immer mehr CRM-Firmen On-Demand-Alternativen zu klassischen Kauflösungen an. Laut Sharon Mertz eine sinnvolle Entscheidung, weil neue Kunden an Land gezogen werden.

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