SAP-Chef Jim Hagemann Snabe

SAP verlängert Standard-Wartung für die Business-Suite

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Hardware spielt eine immer geringere Rolle. Der Markt investiert stattdessen in innovative Software.
Hardware spielt eine immer geringere Rolle. Der Markt investiert stattdessen in innovative Software.
Foto: SAP

Gerade im Umfeld von In-Memory warnen die DSAG-Verantwortlichen vor zu hohen Kosten. Muss sich an dieser Stelle SAP bewegen und die Einstiegshürden für die neue Technik, vor allem was die Kosten betrifft, tiefer legen?

SNABE: Wir sind auch hier mit der DSAG in einem Dialog. Ich möchte aber auch darauf hinweisen: Wir haben mittlerweile Kunden wie Nongfu Spring oder auch Hilti, die HANA einsetzen. Sie sind überwältigt von der immensen Geschwindigkeit, die HANA unter anderem bei der Ausführung von Ad-hoc-Analysen an den Tag legt. Kunden müssen einen konkreten Business Case aufstellen, die Kosten-Nutzen-Rechnung muss selbstverständlich passen.

Rechnen sich die neuen Lösungen für die Kunden?

Ein sehr gutes Beispiel in diesem Sinne sind unser Rapid Deployment Solutions. Diese liefern eine komplette Lösung für ein konkretes Nutzungsszenario. So können Kunden zum Beispiel ihre Profitabilitätsanalyse mit HANA in Echtzeit erstellen. Die Berichte liegen dann nicht erst nach einer halben Stunde sondern in Sekunden vor. Damit können Unternehmen Entscheidungen auf Basis zukunftsgerichteter statt vergangener Informationen treffen.

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