Healthcare IT


Lean Hospital

Schlanker durch Porsche

Inwiefern unterstützt die IT diesen Prozess?

Prinzipiell ist es so, dass Erstkontakte über das KIS (Krankenhau-Informations-System) eingegeben werden und dann die betreffenden Bereiche wie die Radiologie oder der OP benachrichtigt werden. Gleichzeitig fließen neue Informationen in die Krankenakte ein. Die IT hat jahrelang ein Schattendasein geführt. Der Lean Management-Ansatz hat dazu geführt, dass die Forderung von den Mitarbeitern kam, die IT als Werkzeug stärker einzusetzen – also von Ärzten und Pflegern, die herkömmlicherweise nicht so gern mit IT arbeiten. Es entsteht sogar ein Positivdruck auf die IT, dass Dinge schnell umgesetzt werden sollen, dass man sehr irritiert ist, wenn die Systeme einmal kurzfristig nicht laufen.

Inzwischen ersetzen die eigenen Mitarbeiter die Porsche-Berater. Ist der Verbesserungsprozess dann bald abgeschlossen?

Nein, er wird nie abgeschlossen sein. Die Paten für ProjekteProjekte, die KVP-Trainer, haben auch für Nachhaltigkeit zu sorgen und treffen sich daher in regelmäßigen Abständen mit ihren Mitarbeitern, um weitere Verschwendung - oder besser auf japanisch Muda (=Verschwendung) zu vermeiden. Alles zu Projekte auf CIO.de

Hat Muda jetzt auch zur Folge, dass Mitarbeiter entlassen werden?

Nein, wir haben vorher mit dem Betriebsrat eine Vereinbarung getroffen, dass durch den Change-Prozess keine Mitarbeiter entlassen werden dürfen. Es geht uns vorrangig darum, mehr Ressourcen zu schaffen für mehr Patienten – und natürlich auch darum, wirtschaftlich profitabel zu bleiben.

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