Mitarbeiter sind mit der Verwaltung von Kennwörtern überfordert

Schlechte Noten für den Help Desk

19.05.2005
Von Tanja Wolff
Fast alle Angestellten halten IT am Arbeitsplatz für wichtig und 75 Prozent sind zufrieden mit der entsprechenden Ausstattung in ihrem Unternehmen. Laut einer Studie der Marktforscher von Forrester Research kritisieren jedoch viele Nutzer die Help-Desk-Unterstützung ihrer Computer.

Die Befragten sagen, dass diese Service-Lösung unwichtig für ihre Arbeit sei. Je öfter sie diese Hilfe in Anspruch nehmen, umso unzufriedener werden sie nämlich. Der Grund dafür ist in erster Linie die mangelnde Kompetenz bei der Beantwortung von Hilfe-Anfragen. Denn weil ein Problem meist nicht mit der ersten Anfrage gelöst wird, verschwenden die Angestellten viel Zeit bei der Nutzung des Help-Desks.

Der Umfrage zufolge sind 44 Prozent der Teilnehmer unzufrieden mit dem Intranet ihres Unternehmens. Um schneller an Informationen zu kommen, müssten die Firmen dringend die Suchfunktionen dieses Systems verbessern, erklärten 61 Prozent.

Gute Software- und Hardware-Ausstattung

Keinen Grund zur Klage gibt es über die Ausstattung mit Software und PCs am Arbeitsplatz. Diese halten die Befragten im Gegensatz zum Help-Desk für nützlich und verlässlich. Rund die Hälfte ist jedoch mit der komplexen Verwaltung von IDs und Kennwörtern überfordert. Dagegen sind Dreiviertel mit ihren E-Mail- und Kalenderanwendungen zufrieden.

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