Smartphones: Usability entscheidet

Schlechtes Zeugnis für Motorola und RIM

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Bedienbarkeit und Apps machen den Unterschied. Das zeigt diese Übersicht der Faktoren, die aus Kundensicht bei der Smartphone-Wahl entscheiden.
Bedienbarkeit und Apps machen den Unterschied. Das zeigt diese Übersicht der Faktoren, die aus Kundensicht bei der Smartphone-Wahl entscheiden.
Foto: Goldmedia

Diese Zufriedenheitswerte färben naheliegenderweise auch auf den Weiterempfehlungsindex ab, den Goldmedia ermittelte. Nur Apple (+29) und HTC (+15) erhalten hier deutlich positive Werte. Die schlechtesten bekommen die Geräte von Motorola (-21), Nokia (-25) und Sony Ericsson (-31).

Usability geht vor Technik

Entsprechend wechselwillig sind auch deren Nutzer: 66 Prozent der Sony Ericsson-Kunden, 60 Prozent der LG-Kunden und 57 Prozent der Motorola-Kunden würden sich beim nächsten Kauf für ein anderes Gerät entscheiden, aber nur ein Viertel der Apple-Nutzer. 27 Prozent der Befragten würden beim nächsten Mal ein iPhoneiPhone kaufen, 20 Prozent ein HTC-Smartphone und 18 Prozent ein Samsung-Gerät. Alles zu iPhone auf CIO.de

Wichtigstes Kriterium für die Produktauswahl ist mittlerweile die Bedienbarkeit des Smartphones. „Sie ist den Nutzern inzwischen wichtiger als attraktives Design und wesentlich wichtiger als Display- oder Kameraqualität“, so Goldmedia. Dieses Ergebnis spiegle den Entwicklungsstand des Smartphone-Marktes wider: „Technische Produkt-Unterschiede werden immer geringer, Usability-Aspekte daher zunehmend wichtiger.“

„Besonders wichtig für einen substantiellen Erfolg ist eine funktionierende App-Ökonomie“, ergänzt Kerkau. „Nur Android ist derzeit in der Lage, Apple etwas entgegen zu setzen. Windows tut sich nach wie vor schwer, Synergien aus seiner Vormachtstellung im PC-Markt in der mobilen Welt zu nutzen.“

Bei der Nutzungshäufigkeit ist nach dem Telefonieren immer noch die SMS am wichtigsten. Aber schon am zweithäufigsten ist für die befragten User das browserseitige Surfen im Internet. Es folgen Adress- und Terminverwaltung, das Bearbeiten von E-Mails, die Nutzung sozialer NetzwerkeNetzwerke und Nachrichten-Apps. Die am häufigsten genutzten Apps sind Social-Media-Apps, gefolgt von Nachrichten- und Spiele-Apps. Auf Platz eins der Lieblings-Apps der in der Studie befragten Nutzer liegt eindeutig die Facebook-App vor der Messenger-App „WhatsApp“ und der Sport-App des Kickers. Alles zu Netzwerke auf CIO.de

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