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Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Lieferzuverlässigkeit ist selbstverständlich

Wesentliches Kennzeichen des Pharmagroßhandels ist ein ausgeklügeltes Bestell- und Liefersystem. Die Apotheken ordern zweimal täglich oder öfter - Lieferzuverlässigkeit gilt als selbstverständlich. Da externe Standardsysteme die Anforderungen des Pharmagroßhandels nicht erfüllen können, setzt Phoenix in vielen Ländern auf das eigene WWS "Pharmo". Das System sei der "Maßanzug des Pharmagroßhandels" lobt der Geschäftsbericht die seit Jahren eingesetzte und stetig weiterentwickelte Lösung.

Daneben etabliert sich als weiterer interner Standard "Enterprise 1" von OracleOracle. Dank der Zusammenarbeit mit dem Hersteller sei das System zu einer Branchenlösung geworden, hieß es. Flächendeckend will man es dennoch nicht nutzen, da es anscheinend nicht beliebig skalierbar ist. Zumindest eignet es sich in Ländern wie den baltischen Staaten, wo das Transaktionsvolumen nicht zu hoch ist. Alles zu Oracle auf CIO.de

Auch im Finanzwesen der nordeuropäischen Länder gilt Enterprise 1 als gesetzt. Die in Finnland ansässige Tochtergesellschaft Tamro steuerte ihre Zahlen bereits vor der vollständigen Übernahme mit der Oracle-Lösung. Zu Tamro gehören auch die Gesellschaften in Schweden, Norwegen, Dänemark und im Baltikum. Einzig in Norwegen fehlt die Lösung noch.

In Mittel- und Südeuropa hingegen setzt Phoenix auf SAP für das finanzielle Berichtswesen. In den meisten Ländern hat sich die Walldorfer Lösung bereits etabliert, in Frankreich wird sie gerade eingeführt. Lediglich Italien, Holland, die Slowakei und Tschechien setzen andere Lösungen ein, dürften demnach auf die Umstellung warten. Um sowohl externes wie internes Finanzwesen auf einer zentralen Plattform zusammenzuführen, ergänzt Phoenix seine Finanzanwendungen außerdem durch den "Frango Consilidator" von Cognos.

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