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Sicherster Ort der Welt

Schweizer Bankentresor: Datenschutz für jedermann

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Löcher schätzt die Schweiz nur im Käse, keinesfalls aber in der Datensicherheit. Und so steht der angeblich sicherste Datentresor der Welt, hunderte Meter tief im Fels drunten, nun nicht mehr bloß Banken zur Verfügung, sondern jedermann.

Glaubt man den Schilderungen, geht es in der Schweiz zu wie in einem James-Bond-Film: Der Datentresor liegt in einem ehemaligen Armeebunker, viele Meter tief in den Fels gehauen, bewacht von einem Bergmassiv und ehemaligen Soldaten. Kaltes, kristallklares Wasser aus einem Gebirgssee kühlt die Server-Räume. Und sollte einmal der Strom ausfallen, gibt es für den Notfall eine eigene Energieversorgung.

Ursprünglich war dieser heimliche Hort BankenBanken und Großkonzernen vorbehalten, nun sollen auch Privatkunden ihre Daten dort lagern können. Das Gigabyte gibt’s für sechs Euro pro Monat. Top-Firmen der Branche Banken

Angeblich hat die Datenbank insbesondere deutsche Kunden im Visier, deren einst felsenfestes Vertrauen in das Liechtensteinsche Bankgeheimnis durch den Verkauf der Kontoauszügen von Steuersündern erdrutschartig weggebrochen ist.

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