Topmanager-Studie

Schweizer Chefs am zufriedensten

01.10.2007
Von Alexander Zeuner

Internationale Politik, Zusammenschlüsse und Partnerschaften interessieren die Chefs am wenigsten. Dafür spielen die politischen Rahmenbedingungen im eigenen Land eine umso wichtigere Rolle. Von Unterstützung sei nicht viel zu sehen, kritisieren vor allem die deutschen Manager.

Die Angst der Österreicher

Zufriedenheit: Die aktuelle Unternehmensentwicklung bereitet nur sehr wenigen Managern Sorgen.
Zufriedenheit: Die aktuelle Unternehmensentwicklung bereitet nur sehr wenigen Managern Sorgen.

Voller Neid dürften deutsche Führungskräfte auf ihre Schweizer Kollegen blicken. Satte 93,1 Prozent geben an, mit der aktuellen Entwicklung ihres Unternehmens sehr oder ziemlich zufrieden zu sein. Die Österreicher schieben sich mit 90,2 Prozent Zufriedenheit auf Platz zwei. Beides lässt die ebenfalls hervorragende Stimmung der deutschen Entscheider verblassen. Hier sind es 85,3 Prozent, die sich bester Laune präsentieren, ein immer noch überwältigender Wert.

Die Angst, über nicht genügend qualifizierte Mitarbeiter zu verfügen, ist in Österreich am stärksten ausgeprägt. 70,4 Prozent der Befragten messen dem Thema Aus- und Weiterbildung von Schlüsselmitarbeitern eine sehr große Bedeutung bei, 24,7 Prozent eine ziemlich große.

Auch in Deutschland und der Schweiz empfinden die Führungskräfte den Facharbeitermangel als eine große Herausforderung für die Zukunft ihrer Unternehmen. Über 90 Prozent wissen um die Bedeutung qualifizierter Mitarbeiter.

Noch wichtiger als das qualifizierte Personal (Platz 2 der Nennungen) ist den Entscheidern in allen Ländern die Kundenzufriedenheit (Rang 1). Die weiteren Top-5-Platzierungen auf der Liste, die es aus Sicht der befragten Manager abzuarbeiten gilt, sind nach Wichtigkeit: Kosten optimieren, Organisationsstrukturen anpassen und neue Märkte erschließen.

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