Drohnen-Abwehrsystem

Schweizer Gefängnisse bestellen bei Rheinmetall

12.04.2017
Der Rüstungskonzern Rheinmetall versorgt zwei Schweizer Haftanstalten mit einem Drohnen-Abwehrsystem, um das Einschmuggeln von Rauschgift, Waffen oder Handys zu verhindern.
Konzernzentrale der Rheinmetall AG in Düsseldorf
Konzernzentrale der Rheinmetall AG in Düsseldorf
Foto: Rheinmetall AG

Die "Drohnen-Detektionsanlagen" in der Justizvollzugsanstalt Lenzburg und der interkantonalen Strafanstalt Bostadel würden in Kürze in Betrieb gehen, kündigte Rheinmetall am Mittwoch an.

Mit einer Mischung aus Radar, Infrarot-Sensoren und Videokameras soll das Abwehrsystem vom Typ "Radshield" alle fliegenden Objekte - DrohnenDrohnen ebenso wie Modellflugzeuge oder Ballons - im Bereich der Haftanstalten erfassen und das Wachspersonal alarmieren. Auch Gegenstände, die über die Gefängnismauer geworfen werden, würden registriert. Alles zu Drohnen auf CIO.de

Die Versuche mit ferngesteuerten Drohnen, verbotene Gegenstände auf das Gelände von Justizvollzugsanstalten zu transportieren, haben in den vergangenen Jahren Rheinmetall zufolge weltweit erheblich zugenommen. Für Rheinmetall handele es sich deshalb um wichtige Erstaufträge beim Schutz ziviler Objekte vor Drohnen. (dpa/rs)

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