Gedankenspiele

Sechs Zukunftstrends für Smartphones

18.12.2009
Von  und Matt Hamblen (Computerworld)
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Im Jahr 2009 seien rund 3,7 Millionen Smartphones mit Android ausgerüstet worden, schätzen die Marktforscher. Sie halten es für möglich, dass sich diese Zahl im Jahr 2010 auf 8,2 Millionen mehr als verdoppelt.

Android könnte Betriebssystem-Markt für Smartphones beherrschen

Bis 2014, schätzt Frost & Sullivan, könnte Android den Markt der Betriebssysteme für mobile Endgeräte komplett beherrschen und im Gesamtmarkt mit einer Zahl von 65 Millionen verkaufter Einheiten schon auf Platz drei aller mobilen Betriebssysteme landen. Vor Android könnten sich nur Symbian OS, das in Nokia-Geräten verwendet wird, und das Blackberry-Betriebssystem Research in Motion (RIM) platzieren. Noch optimistischer sind die Marktforscher von Gartner. Die sehen Android bereits 2012 und noch vor RIM auf Platz zwei.

Profitieren werde Android vor allem davon, dass es sich um ein weitgehend freies Betriebssystem handelt. Viele Entwickler würden dadurch ermuntert, Geräte auf Android-Basis zu bauen, meint Gartner. Das erlaube zum Beispiel die Konstruktion unterschiedlicher Mobiltelefone für Business- und Privatanwender. Gerade im Consumer-Markt sei es zudem denkbar, Geräte speziell für soziale NetzwerkeNetzwerke oder Musikkonsumenten zu bauen. Alles zu Netzwerke auf CIO.de

4. Anbieter mobiler Applikationen werden sich rasant vermehren

Apple mit seinen mehr als 100.000 Apps fürs iPhone hat es vorgemacht, andere werden folgen. Mehr als zwei Milliarden Downloads aus den App-Stores sprechen für den großen Erfolg dieses neuen Vertriebskanals für mobile Anwendungen. Wer hier wachsende Umsätze vorhersage, so Matt Hamblen, sei auf der absolut sicheren Seite.

Der Erfolg werde mit Sicherheit bei anderen Herstellern und Mobilfunknetzbetreibern Nachahmer auf den Plan rufen, so die Analysten. Die Herausforderung für App-Stores sei es, es den Kunden zu erleichtern, aus dem Meer von Anwendungen die richtigen zu finden. Zudem ginge es darum, Entwickler mit angemessenen Honoraren dazu zu bringen, für unterschiedliche Geräte zu programmieren.

Zur Startseite