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Branchenkenner warnt

SEPA: Angst vor Missbrauch

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Issuer und Acquirer, die noch keine EMV-Karten (Kreditkarten mit Chip) eingeführt haben, werden durch SEPA vermehrt Betrugsversuchen ausgesetzt sein. Das glaubt jedenfalls Johann Praschinger, Director Central Region ACI Worldwide.

"Organisierte Finanzbetrüger sehen mit der Einführung von SEPA (Single Euro Payment Area) eine gute Gelegenheit, an Geld zu kommen", sagt Praschinger.

Er begründet seine Einschätzung damit, dass sich der Missbrauch nach der Einführung von EMV-Karten in Teilen Europas auf Märkte verlagert hat, in denen diese Karten noch nicht eingeführt waren, und in den Bereich der Transaktionsabwicklung, in dem keine Karte gebraucht wird.

Daher sei die Wahrscheinlichkeit hoch, dass mit der Einführung von SEPA ähnliche Entwicklungen und veränderte Betrugsmuster zu erwarten sind, so Praschinger.

"Da es momentan noch keine verbindlichen Regelungen für die Sicherheit von SEPA-Transaktionen gibt, müssen die BankenBanken sich des Ausmaßes des Problems bewusst werden und StrategienStrategien finden, die nicht nur die Vereinbarkeit mit diesen Vorgaben, sondern auch die Sicherheitsfrage im Auge haben", so der Director Central Region ACI Worldwide. Alles zu Strategien auf CIO.de Top-Firmen der Branche Banken

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