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Neues Storage-Management

Signal Iduna verbessert Speichernutzung

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Unkritisches auf günstige Massenspeicher

Sein Team entschied sich schließlich für das "Acopia File Virtualization System" von F5 Networks. Dabei handelt es sich um keine reine Softwarelösung, sondern um eine Appliance, also die Kombination aus Hardware und integrierter Software. Das hardwareunabhängige Produkt erzeugt keine Stub-Dateien und erfordert keine Installation von Agenten auf Servern oder Client-Computern. "Es ist außerdem für unsere Benutzer nachvollziehbar - und genau darauf kommt es wirklich an", wiederholt Krüger.

Zwei der Lösungen, jeweils eine in den beiden Konzernzentralen in Hamburg und Dortmund, werden bei der Signal Iduna installiert. Sie gingen im Zuge einer stufenweisen Migration in Betrieb. "Der Implementierungsprozess ging recht glatt über die Bühne", erinnert sich Krüger. Für eine erfolgreiche Einführung ist allerdings die sorgfältige Analyse der erforderlichen Hardware vonnöten.

Die vorhandenen Daten-Strukturen müssen genau bekannt und die Zielkonfiguration ausgearbeitet sein. "Es muss klar sein, was später migriert werden soll. Etwa welche der vielen Funktionen man von der F5- und welche von anderen Hard-Software-Lösungen für Sicherung, Snaps und Spiegeln nutzen will." So konnte die Signal Iduna das Upgrade zunächst an der passiven und anschließend an der aktiven Appliance vornehmen - ohne die Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen.

Wie gefordert, verlagern die Lösungen nun unkritische Geschäftsdaten automatisch auf kostengünstigere Massenspeicher. Damit verbessert sich die Leistungsfähigkeit, die Kapitalaufwendungen sinken entscheidend. Die der hierarchischen Gliederung dienenden Systeme beschleunigen außerdem das Backup und senken die Infrastrukturkosten, da sie den Umfang regelmäßig gesicherter redundanter Daten reduzieren. Immerhin greifen bei der Versicherungsgruppe mehr als 6.000 Endanwender regelmäßig auf Dateien zu.

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