Vossloh AG

Sinnvolle Standardisierung

Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.

Für eine zunehmende Prozess-Integration spricht auch der Best-Practice-Award, der Vossloh im November 2004 vom Institut für Produktivität und Qualität (IPQ) und der FAZ verliehen wurde. Ausgezeichnet wurde der Konzern für die erfolgreiche Wandlung von einen Konglomerat zu einem Unternehmen mit der Kernkompetenz "Verkehrstechnik“. Vossloh-Vorstandschef Burkhard Schuchmann erläuterte in der Dankesrede seine Strategie: "Die Prozessverantwortung für das operative Geschäft liegt bei den Tochtergesellschaften, bereichsübergreifende Prozesse werden von der Holding gesteuert“. Daneben koordiniert die Holding alle Prozesse der Töchter mit Synergiepotenzialen. Wegen der Verschiedenartigkeit der Geschäftsfelder sieht er diese vor allem auf der Vertriebsseite. "Besondere Bedeutung hat die Verbesserung der Geschäftsprozesse bei Neuakquisitionen im Rahmen der Post-Merger-Integration“.

Basis für das Maß der möglichen Integration ist eine quantitative Analyse der Treiber des Unternehmens- und Kundenwerts auf Ebene der Holding. "Auf Basis dieses quantitativen Prozessverständnis diskutieren wir die Optimierungsstoßrichtung mit den Töchtern“, sagt Schuchmann, "die Verantwortung für die Ausgestaltung der einzelnen Prozessschritte bleibt aber immer bei den Tochtergesellschaften“.

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