Ratgeber: Für wen lohnt sich Unified Communications?

So finden Sie die passende UC-Plattform

16.03.2010
Von Martin Groß

Was braucht der Anwender wirklich?

UC-Systeme vereinen Video und Audio und eröffnen so neue Möglichkeiten der Collaboration.
UC-Systeme vereinen Video und Audio und eröffnen so neue Möglichkeiten der Collaboration.
Foto: Cisco

Unified Communications lohnt sich vor allem für Betriebe mit verschiedenen Standorten und mobilen Mitarbeitern. Aber ist eine UC-Einführung auch sinnvoll, wenn man nicht über die Infrastruktur verfügt? Hier stellt das Outsourcing der einzelnen UC-Dienste eine kostengünstige Alternative dar. Anders als beim Eigenbetrieb entfallen dabei nicht nur die hohen Anschaffungskosten, sondern auch die kontinuierliche Schulung von Mitarbeitern. Um Kosten zu sparen, besteht die Möglichkeit, UC-Lizenzen für eine spezielle Funktionalität zu mieten (Software as a Service) oder über IT-Dienstleister die Kommunikationsinfrastruktur auszulagern.

Eine pauschale Antwort auf die Frage, welche Funktionen die Mitarbeiter nun wirklich für ihre Arbeit benötigen, gibt es nicht. Es ist in jedem einzelnen Fall zu ermitteln, was den Anwender wirklich unterstützt und welches Features als "nice to have" zu bewerten ist. Ein Supportmitarbeiter wird das Desktop Sharing mehr nutzen als die Abwesenheitsanzeige, die wiederum der Sekretärin ein Hinterhertelefonieren erspart und ihr damit Zeit gewinnt.

Fazit

Unified Communications kann sich, unabhängig von der Betriebsgröße, für alle Firmen lohnen, die sich Wettbewerbsvorteile sichern wollen. Ob Eigenbetrieb oder Outsourcing, mit Kernkomponenten oder durch Teilimplementierungen die richtige Wahl ist, hängt vom jeweiligen Unternehmen ab. Meist führt die Einführung einer Unified-Communications-Lösung auch zu einer strategischen Neuausrichtung der Kommunikationstechnik und des Netzes. (hi)

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