Infrastructure as a Service

So geht's: CPUs für IaaS optimal konfigurieren

20.09.2023
Anzeige  Infrastructure as a Service (IaaS) bietet viele Konfigurationsmöglichkeiten, um CPU, RAM und Storage an den Workload anzupassen. Vor allem bei der CPU-Wahl ist einiges zu beachten.
Der Wahl der CPU kommt bei der IaaS-Konfiguration eine besondere Bedeutung zu. Das betrifft nicht nur die CPU-Architektur selbst, sondern in hohem Maße auch Nutzungsunterschiede, wie z.B. bei der Virtualisierung.
Der Wahl der CPU kommt bei der IaaS-Konfiguration eine besondere Bedeutung zu. Das betrifft nicht nur die CPU-Architektur selbst, sondern in hohem Maße auch Nutzungsunterschiede, wie z.B. bei der Virtualisierung.
Foto: Sashkin - shutterstock.com

Wer seine Infrastruktur aus der Cloud bezieht (IaaS), der weiß, dass es kein "One Size Fits All" gibt - im Gegenteil. Die IaaS-Angebote sind inzwischen so vielfältig geworden, dass man genau hinschauen muss, was geboten wird und wie sich CPU, RAM und Storage so konfigurieren lassen, dass sie an den aktuellen Workload optimal angepasst sind.

Wichtigster Punkt: Die Wahl des Prozessors

Die Auswahl an Prozessortypen ist riesig: Intel, AMD, Arm oder NVIDIA. Doch damit nicht genug, denn auch die Größe und die Struktur der CPU muss festgelegt werden. Kann es eine selbstständige CPU mit einer bestimmten Anzahl Kerne sein oder ist möglicherweise auch eine vCPU völlig ausreichend? vCPU sind wesentlich günstiger, da es sich dabei um einen Shared-Processor handelt.

Dort werden jeder virtuellen Maschine (VM) innerhalb einer Cloud-Umgebung eine oder mehrere vCPUs zugewiesen. Jede vCPU wird vom Betriebssystem der VM als einzelner physischer CPU-Kern betrachtet. Wenn mehrere CPU-Kerne zur Verfügung stehen, besteht die vCPU aus einer Reihe von Zeitfenstern über alle verfügbaren Kerne hinweg, sodass mehrere VMs auf einer kleineren Anzahl physischer Kerne gehostet werden können.

Um vCPUs zu erstellen und einer virtuellen Maschine (VM) zuzuweisen, greifen Hypervisoren auf die Kerne oder Threads der verfügbaren physischen Prozessoren zu. Die zugrunde liegende physische CPU dient also als Basis für mehrere virtualisierte Umgebungen, sodass sie von mehreren Usern gleichzeitig genutzt werden kann. Und genau deshalb sind vCPUs für Anbieter und Nutzer von Cloud-Diensten so interessant.

Weitere Unterscheidungsmerkmale zwischen einer CPU und einer vCPU finden sich hier.

IONOS vCPU Server: 25 Prozent günstiger

Der große deutsche Cloud-Provider IONOS hat das Angebot seiner Cloud-Infrastruktur IONOS Compute Engine um vCPU Server erweitert. Damit steht deren Kunden neben den hochperformanten dedizierten Ressourcen (IONOS Dedicated Core) auch eine weitere CPU-Option zur Verfügung. Beide Varianten sind hinsichtlich der Anzahl der vCPUs/Cores und der RAM-Größe feingranular konfigurierbar. Dabei können die vCPU-Instanzen auch in vorkonfigurierten T-Shirt- Größen gewählt werden.

Die Kosten für n vCPU Server betragen 0,025 € / Stunde (je vCPU) und werden minutengenau abgerechnet. Die Kosten für RAM und Block Storage bleiben unverändert. Gegenüber vergleichbaren Angeboten der US-Hyperscaler sind die Kosten um bis zu 25 Prozent günstiger. "Mit vCPU Servern führen wir eine besonders kostensparende CPU-Option ein, die zwischen Dedicated Core und Cubes angesiedelt ist. Kunden können ihr virtuelles Rechenzentrum jetzt noch besser für ihren spezifischen Einsatzzweck konfigurieren", sagt Patrick Schaudel, Head of Products bei IONOS.

Die richtige CPU für jede Anwendung

Besonders beliebte Anwendungen für vCPU Servers sind:

  • Datenbanken mit geringer bis mittlerer Belastung

  • Entwicklungs- und Testumgebungen

  • Grundlegende Software-Dienste

  • eCommerce-Plattformen

  • Websites mit geringem Datenverkehr

Dem gegenüber stehen für anspruchsvollere Aufgaben bei IONOS die Dedicated Core Server zur Verfügung. Sie sind ideal für Anwendungsfälle mit performance-kritischen Workloads:

  • Echtzeit-Analysen und -Anwendungen

  • Hochleistungscomputing

  • Big-Data-Modellierung und -Verarbeitung

  • ERP-Systeme

  • Stark frequentierte Websites

Einfaches konfigurieren

Um die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten für CPU, RAM und Storage einfach anzulegen, bietet IONOS leistungsstarke Werkzeuge an. Dazu gehört unter anderem der Data Center Designer (DCD), womit sich die VMs für jeden Workload optimal provisionieren lassen. Des Weiteren stehen APIs, SDKs und Config Management Tools als technische Frontends zur Verfügung.

Fazit

Die IONOS Compute Engine kann jetzt mit zwei verschiedenen Prozessor-Varianten genutzt werden - so kann je nach Projekt- und Ressourcenanforderung die Cloud-Infrastruktur individuell und kostengünstig gestaltet werden.

Das Angebot steht ab sofort in den IONOS-Rechenzentren in Frankfurt am Main, Berlin, Paris, London, Logroño und Las Vegas zur Verfügung.

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