Viermal anders

So sieht der CIO der nächsten Generation aus

Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Von der Enterprise Value Chain zur Network Value Chain

Die Network Value Chain bezieht Partner und Kunden ein.
Die Network Value Chain bezieht Partner und Kunden ein.
Foto: Lodestone

Der vielzitierte Wertbeitrag der IT lässt sich künftig nicht mehr innerhalb der Unternehmensgrenzen ermitteln. Vielmehr muss er weltweite Verbünde aus Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern berücksichtigen. In dem Maße, wie ganze Funktionsbereiche ausgelagert und Lieferanten, Dienstleister sowie Kunden in die Kerngeschäftsprozesse der Unternehmen eingebunden werden, entwickelt sich die Wertschöpfung nicht mehr in einer Kette, sondern in einem Netzwerk.

Das stellt auch die CIOs vor neue Herausforderungen. Sie müssen sich noch häufiger mit der Integration externer Anwendungen und Infrastrukturen auseinandersetzen - eine Aufgabe, die bis dato noch unter ferner liefen rangiert.

Die traditionelle IT "zerfällt", wie Kettner es formuliert; ERP-Systeme, die um die eigenen Value Chains aufgebaut worden seien, würden jetzt "aufgerissen", um die Partner in die Wertschöpfung einzuschließen. Datenstrukturen, Schlüsselfelder und Klassifizierungen seien aufeinander abzustimmen. Das klingt nach Fleißarbeit, eröffnet den CIOs aber ein großes Potenzial, um ihren Beitrag zum Unternehmenswert zu verbessern.

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