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So umgehen CIOs Anfängerfehler bei der AWS-Cloud

14.11.2018
Anzeige  Gerade Mittelständler profitieren von der AWS-Cloud – wenn sie typische Fehler beim Einstieg vermeiden. Ein Webcast der Computerwoche klärt auf.
Auf dem Weg in die Cloud ist manche Hürde zu nehmen.
Auf dem Weg in die Cloud ist manche Hürde zu nehmen.
Foto: sirtravelalot - shutterstock.com

Das Potenzial der AWS-Cloud haben viele Mittelständler erkannt. Doch oft fehlen die Ressourcen, den Einstieg anzugehen. Ein Webcast der Computerwoche am zeigt, wie es IT-Chefs richtig machen.

These des Webcasts: ein unabhängiger Cloud-Optimizer unterstützt bei der digitalen Transformation. Matthias Hamm, Director Solution Architecture bei Plusserver, und Kai Fryder, Strategic Partnerships Development Manager bei Amazon Web Services, skizzieren, wie Mittelständler erfolgreich Workloads in die Cloud migrieren.

Fachjournalist Thomas Hafen von der Computerwoche moderiert und steigt mit ein paar Zahlen ein. Laut dem "Cloud-Monitor", einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom, nutzen jetzt 58 Prozent der Unternehmen Public Cloud-Dienste oder planen dies. Das heißt umgekehrt: 42 Prozent tun es noch nicht, und das dürfte insbesondere für Mittelständler gelten.

"Dabei können gerade Mittelständler von Public Cloud-Diensten profitieren, weil sie selbst keine große IT-Organisation betreiben", hakt Fryder ein. Als erfolgreiche Beispiele nennt er das Übernachtungs-Portal Airbnb oder auch Netflix. "Die haben einfach nur mit einer Idee angefangen", schmunzelt er. Ein etwas handfesteres Beispiel ist der Reinigungsgeräte-Hersteller Kärcher. Das Familienunternehmen aus dem Schwäbischen kann weltweit Geräte monitoren - die nämlich, die mit der Cloud verbunden sind. 2012 fand Kärcher den Weg in die AWS-Cloud.

Keine Angst vor Hochlastszenarien

Zurück zur Statistik: Mittlerweile verfügen hundert Prozent der Business Applikationen in irgendeiner Form über mobile Komponenten. "Im Jahr 2020 werden 75 Milliarden Endgeräte mit dem Internet verbunden sein", sagt Fryder.

Mittelständlern biete die Public Cloud vier Vorteile: Erstens können sie sich auf das konzentrieren, was sie vom Wettbewerber unterscheidet. Zweitens können sie Innovationen durch die Cloud gleich für sich nutzen. Drittens gibt es Partner, die dem Unternehmen in die Cloud helfen, und viertens kann sich das eigene IT-Team dann beispielsweise um den stabilen Betrieb und die Verfügbarkeit kümmern.

Plusserver-Manager Hamm beobachtet denn auch eine starke Nachfrage. Eines der Hauptmotive liegt in der Skalierbarkeit, berichtet er. "Auch in Hochlastszenarien soll die Applikation ein gleichbleibendes Nutzererlebnis bieten", sagt er. Typische Herausforderungen sieht Hamm in Legacy-Anwendungen. Wie bildet man diese in AWS ab? Ist die Applikation Cloud-fähig? Wie stellt sich der Datenfluss der Applikation dar? Wie muss das Sicherheitskonzept aussehen? In solchen Fragen unterstützt Plusserver. Hamms Fazit: "Ich muss den Entwickler dazu bringen, neue Wege zu gehen, wie er die Anwendung in die Umgebung deployt und bereitstellt."

Ständig neue Features für den Kunden

In Sachen Migration setzt er auf Managed Services, um die gewünschte Flexibilität und Skalierbarkeit zu erreichen. In der Praxis heißt das: "Ich spiele nicht mehr Sachen auf Server ein, sondern ich befeuere APIs und lade entsprechend die Daten in AWS-Services hoch. Dafür brauche ich eventuell eine neue CI/CD-Pipeline, die ich letztendlich entwickeln muss" (Continouos Integration, Continouos Delivery). "Es findet also ein ständiger Rollout statt, man kann dem Kunden ständig neue Features in der Anwendung bereitstellen", schließt Moderator Hafen.

Wichtig sind dem Plusserver-Manager auch die Themen Sicherheit und Compliance. In puncto auch DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) und Lizenzen habe man Erfahrung, betont er. "Und was muss der Mittelständler mitbringen?", fragt daraufhin Hafen. Hamm verspricht: "Wir übernehmen alles, was mit AWS zusammenhängt!"

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