iPad


Tablet-Produktzyklus

So wird das iPad 3: Retina-Display, LTE und NFC

07.03.2012
Von Patrick Woods
Nun ist es offiziell verkündet: Apple bringt heute das iPad 3. Viel wurde spekuliert - wir fassen die Neuerungen zusammen und zeigen, was die neue Technik für den Nutzer bedeutet.

Mehr Pixel, mehr Geschwindigkeit und Siri, dies werden die Eckpunkte des kommenden iPad-Modells. Apples Fokus liegt dabei auf der optischen Auflösung: Retina-Display und eine Kamera wie im iPhoneiPhone 4S sind die auffälligsten Boten dieses Plans. Bis zum Redaktionsschluss ist zwar noch nichts offiziell, doch die Informationen zum iPadiPad 3 sind bereits derart zahlreich und konkret, dass man sehr viele davon inzwischen als wahr einstufen kann. Alles zu iPad auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Trotz aller Neuerungen, an einigen wichtigen Merkmalen des iPad ändert sich nichts: Die Größe von Gehäuse und Display bleibt gleich, auch das grundlegende Aussehen des Gehäuses bleibt. Anders als beim Schritt vom Urvater zum iPad 2 hat AppleApple das iPad 3 nicht auf Diät gesetzt. Wer ein noch flacheres Gerät erwartet, wird enttäuscht werden. Das iPad hat nach jüngsten Informationen ein etwa 1,5 Millimeter dickeres Profil, was von noch flacher verlaufenden Rändern kaschiert wird. Alles zu Apple auf CIO.de

Mit dem iPhone 4 und der passenden Oberfläche hat Apple 2010 das knackig-scharfe Smartphone-Zeitalter eingeläutet und jetzt werden auch Tablet-Bildschirme so scharf, dass Schriften nicht mehr leicht verschwimmen, sondern wie gedruckt aussehen. Apple hat das iPad 3 mit einem Bildschirm versehen, der die doppelte Auflösung und damit die vierfache Anzahl Bildpunkte darstellt. Deshalb stehen wir, die Nutzer und auch die App-Entwickler, vor der gleichen Übergangsphase, die das Retina-Display iPhone-Besitzern und -Entwicklern beschert hat. Auch wenn die Auflösung des iPad und iPad 2 durchaus in Ordnung ist, werden Nutzer mit einem Retina-iPad-3 den gleichen Aha-Effekt erleben, den es auf dem iPhone gab: Was vorher noch gut aussah, wirkt im Vergleich zur doppelten Auflösung plötzlich pixelig und unscharf.

Dies liegt zum einen am deutlich sichtbaren Unterschied zwischen Elementen in voller Auflösung und der Standardauflösung. Doch es gibt auch eine technische Hürde: Das iPad 3 wird die alte Auflösung interpoliert darstellen müssen, also bildschirmfüllend hochvergrößert. Vier Bildpunkte müssen dann den Inhalt von einem Bildpunkt darstellen. Das bedeutet in der Praxis: Die Pixel wirken dadurch eckiger als auf dem Vorgänger. Dies ist im Vergleich zu anderen Pixelverhält-nissen zwar ein sehr guter Kompromiss, sieht aber dennoch schlechter aus als die "native" Darstellung auf dem Bildschirm des Original-iPads, auf dem ein Bild-punkt der Software von genau einem Bildpunkt des Displays abgebildet wird.

Zur Startseite