Studie bescheinigt Service-orientierten Architekturen Reife

SOA, dann klappt's auch mit der Integration

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Zeit des SOA-Hypes ist vorbei, jetzt kommen die Resultate. Das behaupten zumindest die Analysten von Amberpoint in einer Studie. SOA-Projekte werden demnach meist aufgesetzt, um Integrations-Probleme zu lösen - und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Dennoch scheitert SOA nicht selten an mangelnder Expertise und an internen Widerständen.
Rund ein Viertel der CIOs bindet externe Partner und Kunden in die SOA ein.
Rund ein Viertel der CIOs bindet externe Partner und Kunden in die SOA ein.

Sechs von zehn CIOs, die eine Service-orientierte Architektur (SOA) implementiert haben, geben an, "die meisten" ihrer Projekt-Ziele erreicht zu haben. 38 Prozent konnten sogar alle Ziele erfüllen. Demgegenüber äußern sich nur anderthalb Prozent enttäuscht und erklären die Implementierung für gescheitert.

In der Mehrheit von 53 Prozent dieser Unternehmen erstreckt sich das SOA-Projekt über mehrere Abteilungen. Rund jeder vierte CIO (26 Prozent) bindet sogar Kunden und externe Partner mit ein. Etwa ein Fünftel der Entscheider (21 Prozent) dagegen belässt die Implementierung lediglich in einer Abteilung.

Service-orientierte Architekturen enthalten auch "Non-SOA"-Elemente.
Service-orientierte Architekturen enthalten auch "Non-SOA"-Elemente.

Gut sieben von zehn CIOs (72 Prozent) verfügen über eine SOA-Umgebung, die ServerServer, Enterprise Services Buses und andere Komponenten von verschiedenen Anbietern umfasst. Und fast alle Systeme beinhalten auch "Non-SOA"-Bestandteile wie etwa SAP-Anwendungen (68 Prozent), Messaging ToolsTools wie MQ oder RMI (59 Prozent) oder Mainframes (47 Prozent). Alles zu Server auf CIO.de Alles zu Tools auf CIO.de

Fazit der Analysten: SOA ist mehr als ein Web-Service.

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